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Potonischer Fall: Cass bestätigt Transferverbot für den 1. FC Köln

Im Fall Potocnik scheiterte der 1. Fußball-Club Köln mit der Berufung vor dem Schiedsgericht für Sport. In einem Detail erhöhte der TAS sogar die Strafe.

Der Kölner Nachwuchsspieler Jaka Kuper-Potonik feiert ein Tor. Foto.aussiedlerbote.de
Der Kölner Nachwuchsspieler Jaka Kuper-Potonik feiert ein Tor. Foto.aussiedlerbote.de

Fußball - Potonischer Fall: Cass bestätigt Transferverbot für den 1. FC Köln

Der Internationale Sportgerichtshof (Cas) hat einer vom Weltfußballverband FIFA verhängten Transfersperre für zwei Transferperioden am 1 zugestimmt. FC Köln bestätigt. Wie der Bundesligist am Donnerstag mitteilte, sei am Nachmittag das Urteil aus dem schweizerischen Lausanne eingegangen. Hintergrund ist die Verpflichtung des Jugendspielers Jaka Kubel Potocnik im Januar 2022. Sein Ex-Klub Olympia Ljubljana warf Köln vor, einen Wechsel des damals 16-jährigen Potocnik anzustiften und verteidigte den Wechsel zur FIFA. Der Verein forderte zunächst eine Ablösesumme von 2,5 Millionen Euro und eine Entschädigung von rund 70.000 Euro.

Am 1. Februar 2023 entschied das FIFA-Streitbeilegungsgericht, dass sich der 1. FC Köln einer unzumutbaren Vertragsverletzung und der Anstiftung zur Vertragsverletzung schuldig gemacht hat. Außerdem muss der Spieler 51.750 Euro an seinen ehemaligen slowenischen Verein in Potocnik zahlen, wofür der FC gesamtschuldnerisch haftet. In einem am Donnerstag veröffentlichten Urteil erhöhte der Cas die Zahlung auf 60.000 Euro. Auch der junge Hoffnungsträger Potonic muss eine viermonatige Sperre absitzen. Köln legte gegen das Urteil Berufung bei Cass ein, und das FIFA-Urteil wurde im Mai zunächst ausgesetzt.

„Trotz der umfangreichen Argumente des 1. FC Köln gegen die FIFA-Entscheidung und der Bestätigung des vom FC vorgebrachten Sachverhalts durch zahlreiche Zeugen in der mündlichen Verhandlung ist das Schiedsgericht nun zu dem Schluss gekommen, dass der 1. FC Köln und Jaka Cuber Maßnahmen ergriffen haben, Pottonic hat entschieden, „sagte der Bundesligist.

Geschäftsführer Christian Keller war enttäuscht, man hoffte und erwartete ein anderes Urteil. „Trotzdem ist uns jetzt klar, dass die seit vielen Monaten anhaltende Unsicherheit endlich ein Ende hat. Wir haben immer gesagt, dass wir über die Situation eines Transferverbots nachgedacht haben und unseren Kader entsprechend planen werden, bis jetzt- „Das feste Verbot endet“, erklärte Keller.

Ankündigung 1. Ankündigung des Kölner Fußballvereins Cas

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Quelle: www.stern.de

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