Portugiesischer Regierungschef verliert wegen Druckfehlern seinen Job
Ein Justizskandal hat Portugal erschüttert: Die Staatsanwaltschaft beschuldigte Premierminister Costa der Korruption und durchsuchte seinen Amtssitz. Der Politiker trat zurück, doch eine Woche später stellte sich heraus, dass die Ermittler den falschen Namen geschrieben hatten.
Der portugiesische Premierminister Antonio Costa ist zurückgetreten, offenbar aufgrund eines Übertragungsfehlers der portugiesischen Staatsanwaltschaft. Unter anderem berichtete die österreichische Zeitung Standard, dass die Ermittler einen schwerwiegenden Fehler eingestehen mussten: Beweise für angebliches Fehlverhalten von Politikern der Sozialistischen Partei (PS) beruhten angeblich auf falschen Mitschriften von Telefongesprächen. Das Gespräch führte Wirtschaftsminister Antonio Costa Silva und nicht wie behauptet Premierminister Costa.
Quelle: www.ntv.de
