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Polizeigewerkschaft: Videoüberwachung von Weihnachtsmärkten

Videoüberwachung könnte die Sicherheit auf Weihnachtsmärkten erhöhen, sagt GDP-Chef. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Künstlerbundes versicherte den Besuchern, dass kein Grund zur Sorge bestehe.

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GDP-Vorsitzender Jochen Kopelke sagte: „Die Videoüberwachung von Weihnachtsmärkten ist ein nützliches Instrument, das unter Einsatz bester Technik intensiv genutzt werden sollte.“ Foto.aussiedlerbote.de

Innere Sicherheit - Polizeigewerkschaft: Videoüberwachung von Weihnachtsmärkten

Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, hat die Videoüberwachung aller Weihnachtsmärkte empfohlen, nachdem drei Personen wegen der Planung eines Terroranschlags festgenommen wurden.

„Die Videoüberwachung auf Weihnachtsmärkten ist ein sinnvolles Instrument, das unter Einsatz bester Technik intensiv genutzt werden sollte“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Dies kommt bisher nur in Einzelfällen vor, da eine präventive Videoüberwachung aufgrund datenschutzrechtlicher Bestimmungen oft nicht möglich ist.

Kopelk wies auch darauf hin, dass die Polizei beim Schutz der Menschen auf Weihnachtsmärkten vor großen Herausforderungen stehe: „Die Polizei wird durch Dienstplanänderungen, Feiertagsverbote und Überstunden verstärkt.“ Diese Sonderschichten können nicht dauerhaft aufrechterhalten werden.

Ersetzen Sie Sorgen durch Achtsamkeit

Auch Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), sieht derzeit einen enormen Druck auf die Polizei. „Einerseits versucht die Polizei, jüdische Einrichtungen wegen des Gaza-Krieges zu schützen. Andererseits kann die Bundespolizei auf Weihnachtsmärkten in den Bundesländern keine Unterstützung leisten, weil diese an die Grenze angeschlossen sind“, sagte er RND. Dort werden auch diejenigen abgefangen, die eine Gefahr darstellen oder darstellen könnten.

Kürzlich wurden in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg zwei junge Männer im Alter von 15 und 16 Jahren festgenommen, in Helmstedt wurde ein 20-Jähriger festgenommen, der angeblich einen Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt plante. Die beiden jungen Männer wurden festgenommen. Ihre angebliche Planung erinnert an den Anschlag auf die Berliner Gedächtniskirche vom 19. Dezember 2016, bei dem 13 Menschen getötet wurden, darunter einer, der Jahre später starb.

Allerdings versicherte Frank Hackelberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Künstlerbundes, der Düsseldorfer „Rheinischen Post“: „Deutschlands 3.200 Weihnachtsmärkte sind sicher. Die Menschen sollten vorsichtig sein, sich aber keine Sorgen machen.“

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Quelle: www.stern.de

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