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Optimus Prime wird erwachsen: Tesla macht überraschende Fortschritte beim Bau eines humanoiden Universalroboters

Tesla ist kein typischer Autohersteller. Die hauseigene KI-Abteilung widmet sich nicht nur der Fahrzeugsoftware. Das Unternehmen hofft auch, irgendwann einen Roboter namens Optimus verkaufen zu können, und der zeigt bereits wieder große Fortschritte.

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Neben Autos, Energiespeichern, Dachziegeln und Ladestationen entwickelt Tesla auch humanoide Roboter..aussiedlerbote.de

Robotik - Optimus Prime wird erwachsen: Tesla macht überraschende Fortschritte beim Bau eines humanoiden Universalroboters

Tesla bringt den humanoiden Roboter Optimus Prime der zweiten Generation auf den Markt. In einem kurzen Video auf X (ehemals Twitter) können Sie sehen, welche Fortschritte das Unternehmen bei der Entwicklung der Maschine gemacht hat. Das neue Modell lässt sich beispielsweise sanfter bewegen, läuft schneller und hat ein gutes „Gefühl“ in den Fingern, um ein Zerdrücken von Eiern zu vermeiden.

Die Fortschritte in der Robotik sind erstaunlich. Erst im August 2021 angekündigt, im September 2022 zahlreiche Prototypen fertig, bringt das Unternehmen nun eine zweite Generation universeller Roboter auf den Markt, von denen Firmenchef Elon Musk ein noch größeres Potenzial als die Fahrzeuge des Konzerns verspricht.

Teslas KI-Abteilung, die für das Projekt verantwortlich ist, beschreibt Tesla Bot als: „Einen universellen, zweibeinigen, autonomen humanoiden Roboter, der unsichere, sich wiederholende oder langweilige Aufgaben ausführen kann.“ Musk nutzte „alles, was Menschen tun.“ Ich möchte es nicht tun.“ „Dinge Helfer“, um es zu beschreiben.

Tesla hat an vielen Teilen des Roboters erhebliche Verbesserungen vorgenommen

In der zweiten Generation verbesserte Tesla den Aktuator, die Antriebstechnikeinheit, wodurch sich Optimus sanfter bewegen konnte. Nach Angaben des Unternehmens sind auch neue Sensoren an Bord.

Dank der neuen Hardware kann sich der Roboter etwa 30 Prozent schneller bewegen und wiegt angeblich 10 Prozent weniger. Dank der neuen Teile kann Optimus auch Übungen wie Kniebeugen ausführen, ohne das Gleichgewicht zu verlieren.

There’s a new bot in town 🤖

Check this out (until the very end)!https://t.co/duFdhwNe3K pic.twitter.com/8pbhwW0WNc

— Tesla Optimus (@Tesla_Optimus) December 13, 2023

Da es bei Optimus Prime später auf eine gute Griffigkeit ankam, wurden die Zeiger neu gestaltet. Neue Sensoren ermöglichen es Robotern, empfindliche Gegenstände anzuheben, ohne sie zu zerquetschen.

Geplant für Tests in unserer eigenen Produktion

Laut Electrek hofft Tesla, den Roboter bald in der eigenen Produktion einsetzen und dort weiter verbessern zu können. Wenn es gut genug ist, sollte es irgendwann mit dem Verkauf beginnen. In einer früheren Erklärung zu dem Projekt sagte Elon Musk, CEO von Tesla: „Optimus Prime wird stark unterschätzt.“ Er schätzte die Nachfrage auf 10 bis 20 Milliarden Einheiten. Aus dieser eher großzügigen Schätzung folgerte er, dass Roboter auf lange Sicht „einen erheblichen Teil des langfristigen Wertes von Tesla ausmachen werden“.

Im Oktober 2022 sagte Musk, die endgültige Version des Roboters solle nicht mehr als 20.000 US-Dollar kosten. Er rechnet mit einem Verkaufsstart in drei bis fünf Jahren, spätestens im Jahr 2027.

Trotzdem Kritik und Zweifel

Nachdem der erste Prototyp auf den Markt kam, gab es Kritik am Projekt. Der Wissenschaftler Filip Piekniewski äußerte sich damals wie heute negativ über das Projekt und hält den Roboter für einen Schwindel. Selbst die Robotik-Expertin Cynthia Yeung sah damals nichts Weltbewegendes an Optimus. Sie schrieb über die Rede: „Nichts davon war bahnbrechend.“

Quelle: Tesla

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Quelle: www.stern.de

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