Opel Mokka Electric's Journey Log: auch für längere Strecken
Der Opel Mokka mit Elektroantrieb bekommt mehr Power und Reichweite, getestet von ntv.de.
Opel hat eine neue Methode gefunden, um ein neues Modell der Öffentlichkeit zu präsentieren. Während es nicht entirely neu ist, hat der Elektromotor des Mokka Electric die gleiche Power-Boost (von 136 auf 156 PS) erhalten wie seine elektrischen Pendants in der Stellantis-Gruppe.
Doch was wirklich zählt, ist die Batterie-Upgrade. Die Batteriekapazität wurde von 51 auf 54 kWh erhöht, während der Energieverbrauch um etwa 0,5 kWh/100 km auf 15,2 kWh (WLTP) sinkt. Dies erhöht die nominale WLTP-Reichweite des Fahrzeugs von 336 auf 406 Kilometer. Das klingt gut, aber wie schlägt sich der Mokka im Alltagsbetrieb?
Tausend Kilometer ohne Probleme
Der Mokka ist für die Stadtfahrt konzipiert, nicht für Langstrecken. Doch Opel wollte seine Grenzen testen und meldete ihn zum ED1000-Rallye. Diese Herausforderung erforderte, dass der Mokka mehr als 1000 Kilometer an einem Tag zurücklegt. Mit einer 54-kWh-Batteriekapazität ist der Rüsselsheimer sicherlich nicht dafür ausgelegt. Aber wie die Menschen bewies der Mokka, dass er sich der Herausforderung stellen kann.
Die Reise beginnt mit einer vollgeladenen Batterie in Düsseldorf, führt dann an die niederländische Küste via Brüssel. Nach einer Mittagspause ist Papenburg das nächste Ziel, gefolgt von der Rückkehr zum Ausgangspunkt. Am Ende wird der Mokka 1006 Kilometer zurückgelegt haben. Seine Fähigkeit, solche langen Fahrten zu bewältigen, ist nicht auf seine Schnelladefähigkeiten zurückzuführen. Stattdessen basiert es auf einer konventionellen 400-Volt-Architektur. Und kleinere Batterien können nicht schnell geladen werden, wenn sie sich ihrem Kapazitätslimit nähern, was dazu führt, dass die Ladeleistung sinkt.
Vier Lade-Stopps unterwegs
Ich wusste, dass ich häufig laden musste, und blieb deshalb ruhig. Indem ich ein gleichmäßiges Tempo beibehielt und die Batterie auf 80% SoC auflud, gelang es mir, die 1000 Kilometer zu bewältigen. Ich fuhr mit 120 km/h auf deutschen und belgischen Autobahnen, verlangsamte mich auf 100 km/h in den Niederlanden während des Tages.
Trotz der langen Strecke waren nur vier Lade-Stopps erforderlich, jeder dauerte etwa 80 Minuten. Angesichts des Segments des Fahrzeugs ist dies eine akzeptable Ladezeit. Allerdings ist der "Langstrecken"-Mokka mit der aufgebohrten Batterie-Motor-Einheit nicht billig - Opel verlangt 44.720 Euro dafür.
Der gut ausgestattete, teure Mokka E-top
Der Opel ist gut ausgestattet, mit einem schlüssellosen Schloss und einem adaptiven Tempomat, der die Beschleunigung und das Bremsen an die Verkehrsbedingungen anpasst, sogar bis zum Stillstand. Doch diese hochwertigen Funktionen mögen für budgetbewusste Käufer nicht erschwinglich sein. Für sie bietet Opel konventionelle Antriebe an, wobei der Mokka bei 28.565 Euro beginnt.
Es gibt jedoch Bereiche, in denen der Mokka hervorsticht. Er bietet bequeme Sitze für seine Klasse, auch wenn der hintere Beinraum etwas beengt ist. Sein Alter innerhalb der Opel-Linie ist evident - USB-C-Ports fehlen. Trotzdem behält der kompakte SUV dank seines charakteristischen "Vizor"-Kühlers und seiner schlanken LED-Heckleuchten ein modernes Aussehen. Die optionale Zweifarb-Lackierung (mit schwarzem kontrastierendem Dach) verleiht ihm einen sportlichen Touch. Sogar die elektrische Version hat sich auf Langstrecken bewährt.