Die deutschen Skirennfahrer haben eine Spitzenplatzierung im Super-G der alpinen Weltmeisterschaften verpasst. Der Ennepetaler Andreas Sander schaffte es als Neunter im französischen Courchevel als einziger Athlet aus der kriselnden Speed-Riege in die Top Ten.
Romed Baumann, vor zwei Jahren in Cortina d’Ampezzo noch WM-Zweiter in dieser Disziplin, und Simon Jocher belegten die Plätze 27 und 29. Josef Ferstl schied aus.
Überraschungssieger aus Kanada
Der Sieg ging überraschend an den Kanadier James Crawford. Der 25-Jährige hat in seiner Karriere noch kein Weltcup-Rennen gewonnen. Er stand aber immerhin schon dreimal auf dem Podest und holte bei den Olympischen Winterspielen in China vor einem Jahr Bronze in der Kombination. In Frankreich war er nun eine Hundertstelsekunde schneller als der Norweger Aleksander Aamodt Kilde. Bronze sicherte sich der französische Kombinations-Weltmeister Alexis Pinturault. Der im Gesamtweltcup führende Schweizer Marco Odermatt als Vierter und Titelverteidiger Vincent Kriechmayr aus Österreich als Zwölfter verpassten das Podest.