zum Inhalt

Northern Welfare Association warnt vor „Kita-Krise“

Den Kindertagesstätten in Schleswig-Holstein mangelt es an Geld – und zwar ziemlich viel. Nun fordern Wohlfahrtsverbände Lösungen von der Politik.

Vor einer Kindertagesstätte wurde ein Verkehrsschild mit der Aufschrift „Kindergarten“ aufgestellt.....aussiedlerbote.de
Vor einer Kindertagesstätte wurde ein Verkehrsschild mit der Aufschrift „Kindergarten“ aufgestellt. Foto.aussiedlerbote.de

Kinderbetreuung - Northern Welfare Association warnt vor „Kita-Krise“

Wohlfahrtsverband warnt vor sich verschlechternder Situation in der Kindertagespflege in Schleswig-Holstein. „Ich fürchte, wir steuern auf eine Kita-Krise zu“, sagte Anette Langer, Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) des Wohlfahrtsverbandes, am Donnerstag im Kieler Kantonsparlament.

Kindertagesstätten sind seit langem unterfinanziert. Lange erklärte, dass mindestens 150 Millionen Euro pro Jahr an finanziellen Mitteln fehlen, um die Qualität der bestehenden Kita-Angebote sicherzustellen. Nun rechnet sie mit einer „dramatischen Verschärfung“ der Lage.

Dies führt zu einer zunehmenden Überforderung der Mitarbeiter. Zudem sind Erzieher und Eltern mit den Qualitätsstandards der Kindertagesstätten im Land unzufrieden. Lange sagte, die Rechnung sei einfach: Entweder es gebe mehr Geld, oder die Qualität der Kindertagesstätten nehme weiter ab.

Um ein „völliges Chaos“ am Ende des nächsten Jahres zu vermeiden, muss jetzt gehandelt werden. Die LAG fordert daher die Politik auf, alle relevanten Akteure zur Diskussion an den Verhandlungstisch zu bringen. „Wir sehen die große Gefahr, dass viele Eltern im kommenden Jahr nicht mehr wissen, wie sie ihre Kinder betreuen sollen und daher ihre Arbeitszeit reduzieren müssen“, betonte Langer.

Lesen Sie auch:

Quelle: www.stern.de

Kommentare

Aktuelles

Rodrigo Duterte, der Präsident der Philippinen, hält eine Rede auf einer Versammlung auf der...

Der ehemalige philippinische Präsident Duterte beabsichtigt, sich als Bürgermeister zu bewerben, ohne seine umstrittene, tödliche Drogenkampagne zu berücksichtigen.

In einer Überraschungsentscheidung erklärte der ehemalige philippinische Präsident Rodrigo Duterte seine Absicht, für das Amt des Bürgermeisters in seinem Heimatdistrikt im Süden zu kandidieren, trotz der laufenden Untersuchung des Internationalen Strafgerichtshofs in Bezug auf seine...

Mitglieder Öffentlichkeit