Gérard Depardieu - Neuer Vergewaltigungsbericht eingetroffen
Die Anklage gegen den französischen Schauspieler Gérard Depardieu (74) geht weiter. Berichten zufolge erhob auch ein spanischer Journalist Vergewaltigungsvorwürfe gegen den Filmstar.Wie Le Monde unter Berufung auf Nachrichtenagenturen wie AFP berichtete, behauptete Ruth Barza (51), Depardieu habe sie vor etwa 30 Jahren in Paris vergewaltigt. Sie sagte, sie habe am Donnerstag eine Anzeige bei der spanischen Polizei eingereicht.
Der Angriff ereignete sich laut Anklage während eines Interviews mit der Zeitschrift Cinemania am 12. Oktober 1995.Die spanische Zeitung La Vanguardia berichtete ebenfalls über angeblich bei den Behörden in Barcelona eingegangene Beschwerden. Auch die spanische Nachrichtenagentur EFE bestätigte, dass eine entsprechende Meldung an die zuständigen Behörden übermittelt wurde. Der damals 23-jährige Baza wurde von dem damals 46-jährigen Depardieu „ohne jegliche Zustimmung“ vergewaltigt. Sie fühlte sich „gelähmt“.
Mehrere Vorwürfe gegen Gerard Depardieu
Der Vorfall soll sich auf dem Gelände der ehemaligen Produktionsfirma Roissy Film ereignet haben. Offenbar sprach Baza zunächst von einem „sexuellen Übergriff“, doch als die Polizei sie fragte, ob sie auch vergewaltigt worden sei, sagte sie ja. „So hat es die Polizei markiert“, sagte Baza gegenüber AFP.
Barca ist nicht der Einzige, der Depardieu Vorwürfe erhebt. Die Vorwürfe gegen Depardieu häuften sich in den letzten Jahren, unter anderem wurde ihm zuvor Vergewaltigung und sexuelle Gewalt vorgeworfen. Auch in Frankreich wurde gerade eine Fernsehdokumentation ausgestrahlt, in der Medienberichten zufolge bei einem Besuch in Nordkorea im Jahr 2018 beleidigende Äußerungen gegen Frauen zu sehen sind. Depardieu hat alle Vorwürfe zurückgewiesen.
„Beispiellose Verschwörung“
„Natürlich sind wir oft schockiert über das, was Gérard sagt“, aber Depardieu sei „das Ziel einer beispiellosen Verschwörung“, darunter seine Tochter, die Schauspielerin Julie Depardieu, 50), schrieben mehrere Familienmitglieder in einem Artikel in Business Woche. Letters, eine Sonntagszeitung, herausgegeben von The Sunday Times. Sie beklagten „kollektive Empörung“ gegen den Schauspieler und erklärten, dass er „privat, im Umgang mit seinen Kindern, ein äußerst bescheidener, sensibler und sogar anständiger Mann“ war.
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Quelle: www.stern.de