- Neue Erhöhung der Bafög-Gewinnnehmer in Thüringen
Letzte Jahr stieg die Zahl der BAföG-Empfänger in Thüringen erneut. Insgesamt erhielten 25.269 Menschen BAföG, wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilte. Dies entspricht einem Anstieg von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Zahl der Schüler, Auszubildenden und Studierenden, die nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz unterstützt wurden, sank bis 2019 und hat sich seit 2020 wieder erhöht.
Im Jahr 2023 erhielten 19.899 Studierende und 5.370 Schüler BAföG. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der geförderten Schüler um 6,9 Prozent, während die Zahl der geförderten Studierenden um 8,5 Prozent stieg.
Insgesamt wurden 129,4 Millionen Euro für BAföG in Thüringen im Jahr 2023 ausgegeben. Das waren 21,9 Millionen Euro oder 20,4 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Amt mitteilte.
Der durchschnittliche Förderbetrag lag bei 602 Euro pro Person und Monat, 50 Euro mehr als im Jahr 2022. Schüler erhielten durchschnittlich 468 Euro pro Monat, 20 Euro mehr als im Vorjahr, während Studierende 632 Euro erhielten, 51 Euro mehr.
Insgesamt erhielten 3.778 Menschen den Höchstförderbetrag, davon waren 70,4 Prozent Schüler. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Schüler, die den Höchstförderbetrag erhielten, um 4,1 Prozent. Unter den Studierenden stieg die Zahl derer, die den Höchstförderbetrag erhielten, um 5,5 Prozent auf insgesamt 8.108 Menschen, was 40,7 Prozent aller geförderten Studierenden entspricht.
26,8 Prozent der BAföG-Empfänger lebten bei ihren Eltern. Im Vorjahr lag dieser Anteil bei 25,2 Prozent.
Der Anstieg der BAföG-Empfänger in Thüringen erfordert eine umfassendere Sozialpolitik. Mit der Erhöhung der Fördermittel ist es wichtig, sicherzustellen, dass diese Mittel effektiv für den Nutzen der Studierenden und Schüler eingesetzt werden.
Der aktuelle Anstieg der BAföG-Empfänger und die anschließende Erhöhung der Fördermittel betonen die Bedeutung regelmäßiger Überprüfungen in unserer Sozialpolitik, um diesen Veränderungen gerecht zu werden und die sich verändernden Bedürfnisse der Studierenden und Schüler zu berücksichtigen.