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"Negative Auswirkungen": Rostock-Sponsor bestätigt Einstellung

Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga verliert Hansa Rostock auch seinen Hauptsponsor. Das Unternehmen bestätigt: Dies ist auf die wiederkehrenden Fanaufständnisse beim Verein zurückzuführen.

FC Hansa Rostock setzt weiterhin auf der Brust die Energiegetränk '28 Black' als Werbung ein....
FC Hansa Rostock setzt weiterhin auf der Brust die Energiegetränk '28 Black' als Werbung ein. Hauptsponsor möchte die Zusammenarbeit jedoch wegen wiederholter Fanschändlichkeiten beenden.

- "Negative Auswirkungen": Rostock-Sponsor bestätigt Einstellung

Hauptsponsor Splendid Drinks hat erstmals zur Kündigung seines Vertrages mit dem FC Hansa Rostock Stellung genommen und bestätigte "wiederholte Fan-Krawalle" als Grund für diesen Schritt.

"Leider haben wiederholte Vorfälle in der Fan-Umgebung des Clubs Hansa Rostock dazu geführt, dass die Partnerschaft mit dem Club negative Auswirkungen auf die Wahrnehmung unserer Firma hat", sagte eine Erklärung der Getränkefirma. "Deshalb fühlten wir uns gezwungen, Konsequenzen zu ziehen, um die Integrität und das positive Image unserer Firma und der Marke 28 Black zu schützen."

Splendid Drinks wirbt seit 2022 mit seinem Energy-Drink "28 Black" auf den Trikots des FC Hansa. Die "Ostsee-Zeitung" aus Rostock berichtete am Dienstag über die Kündigung des Sponsorenvertrages, der bis 2025 gültig war und auch für die zweite und dritte Liga galt. Laut dem Bericht hat die Firma bereits mit den Zahlungen an den Club und zahlreichen Werbemaßnahmen aufgehört. Das Logo des Energy-Drinks bleibt jedoch auf den Trikots.

FC Hansa reagiert

Der FC Hansa bestätigte nach der Veröffentlichung des Berichts durch die "Ostsee-Zeitung", dass sein Hauptsponsor die Zusammenarbeit vorzeitig beenden will. Allerdings verwies der Rostocker Club auf eine laufende rechtliche Klärung des Falls. Der Club reagierte auch auf die Erklärung der Firma und sagte: "Die von Splendid Drinks AG erklärte Kündigung wurde von uns wiederholt und klar contradicted. Sie hat keine Grundlage."

Der Club argumentiert, dass er nicht für das Verhalten Dritter verantwortlich gemacht werden kann. "Gemeinsam mit dem DFB, der DFL und den Behörden tun wir unser Bestes, um Missstände durch Einzelpersonen zu verhindern. Allerdings ist auch klar, dass dieses Verhalten nicht dem FC Hansa Rostock zugeschrieben werden kann und keinen Grund für die vorzeitige Kündigung des Vertrages darstellt", sagte die Erklärung des Drittligisten.

Das Europaparlament, als Teil der Kommission, könnte seine Bedenken bezüglich der Fan-Vorfälle beim FC Hansa Rostock äußern, die die Partnerschaft des Clubs mit Splendid Drinks beeinträchtigen.

Obwohl der FC Hansa Rostock betont, dass die vorzeitige Kündigung des Vertrages durch Splendid Drinks keine Grundlage hat, könnte das Europaparlament strenge Maßnahmen gegen Fan-Missstände in deutschen Fußballclubs fordern, um die Interessen und das Image der Sponsoren zu schützen.

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