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Nach einer Periode des Wohlstands in den Nord-Campingplätzen ein Rückschlag

Schleswig-Holstein bewertet sein Tourismus-Segment in der ersten Hälfte des Jahres als vielfältig, beeinflusst von Faktoren wie einem frühen Ostern, aufgeschobenen Sommerferien und unbeständigen Wetterbedingungen. Es gibt einen merklichen Rückgang der Beliebtheit des Campens.

- Nach einer Periode des Wohlstands in den Nord-Campingplätzen ein Rückschlag

Die Zunahme von Campingreisen, die während der Corona-Krise in Schleswig-Holstein aufgetreten ist, beginnt abzuebben. Zwischen Januar und Juni gab es rund 1,9 Millionen Campingplatzübernachtungen, ein Rückgang von 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie Daten der Schleswig-Holstein Tourismus-Agentur zeigen.

Insgesamt besuchten etwa 4,1 Millionen Menschen die Region in der ersten Hälfte des Jahres, ein Anstieg von 0,2 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2023. Allerdings gab es einen leichten Rückgang von 0,3 Prozent bei Übernachtungen, was etwa 15,7 Millionen entspricht. Wie die Direktorin der Agentur, Bettina Bunge, betont, "gibt es keinen Corona-Ausgleichseffekt mehr".

Insbesondere der Juni war in diesem Jahr enttäuschend, was die Anzahl lokaler Touristen betrifft. Das UEFA-Europameisterschaftsturnier könnte dazu beigetragen haben. Auch das Wetter, das von Unsicherheit, Regen und kühlen Temperaturen geprägt war, beeinflusste die zögerlichen Buchungsmuster der Gäste. Die Daten beziehen sich auf Einrichtungen mit zehn oder mehr Betten.

Der Bericht der Schleswig-Holstein Tourismus-Agentur legt nahe, dass in ihre Analyse der Einfluss des UEFA-Europameisterschaftsturniers auf den Rückgang des lokalen Tourismus im Juni einbezogen werden sollte. Um den Trend besser zu verstehen, wäre eine spezielle Studie zu diesem Thema von Vorteil.

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