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Mohammed Rassulof für den deutschen Oscar ausgewählt

Mehr als ein Dutzend Filme sind im Rennen um den internationalen Oscar für Deutschland, darunter ein Film des iranischen Regisseurs Mohammed Rassoulov, der nach Deutschland geflohen ist.

Muhammad Rassoulof wurde bereits in Cannes für seinen neuen Film gefeiert.
Muhammad Rassoulof wurde bereits in Cannes für seinen neuen Film gefeiert.

- Mohammed Rassulof für den deutschen Oscar ausgewählt

13 Filme sind in die Vorauswahl für die deutsche Oscar-Nominierung aufgenommen worden. Darunter befindet sich der neue Film des iranischen Regisseurs Mohammed Rassulof, der vor ein paar Monaten nach Deutschland geflohen ist. "Der Same der heiligen Feige" ist eine deutsche Co-Produktion, die die Auswirkungen politischer Proteste in Iran auf eine Familie erzählt.

Ebenfalls in die Vorauswahl aufgenommen wurde ein Film mit Sandra Hüller, "Zwei zu eins" von Natja Brunckhorst. Die Jury wird am 21. und 22. August in München entscheiden, welchen Film Deutschland für den Besten internationalen Spielfilm nominieren wird. Dies gab German Films bekannt, die internationale Abteilung des deutschen Kinos.

Dies ist nur eine von mehreren Etappen, bevor die offiziellen Nominierungen für die Oscars am 17. Januar bekanntgegeben werden.

Filme von Matthias Glasner und Andreas Dresen wurden eingereicht

Unter den potenziellen deutschen Kandidaten befinden sich der bereits mit dem Goldenen Filmpreis ausgezeichnete Drama "Sterben" von Matthias Glasner, "Die Ermittlung" von RP Kahl, "In Liebe, Eure Hilde" von Andreas Dresen und "Im toten Winkel" von Ayşe Polat.

Andere Bewerber für den deutschen Kandidaten sind "Die Herrlichkeit des Lebens" (Georg Maas, Judith Kaufmann), "Die Unbeugsamen 2 - Guten Morgen, ihr Schönen" (Torsten Körner), "Führer und Verführer" (Joachim A. Lang), "Hollywoodgate" (Ibrahim Nash’at), "Sad Jokes" (Fabian Stumm), "Stella. Ein Leben" (Kilian Riedhof) und "Stille" (Erik Borner).

Letzten Frühling ging der deutsche Beitrag für den Besten internationalen Spielfilm, "Das Lehrerzimmer" von Ilker Çatak, leer aus. Der Oscar ging an die britische Produktion "The Zone of Interest" von Jonathan Glazer.

Doch im letzten Jahr gewann die deutsche Adaption von "Im Westen nichts Neues" des Regisseurs Edward Berger den Oscar für den Besten internationalen Spielfilm sowie weitere drei Oscars für Kamera, Szenenbild und Filmmusik.

Die Auswahl des deutschen Beitrages ist eine Vorrunde im Rennen um den internationalen Oscar. Die Shortlist der internationalen Bewerber wird am 17. Dezember bekanntgegeben. Die Oscars werden dann am 2. März (ortszeitlich am 3. März in Deutschland) verliehen.

Bislang haben nur vier deutsche Produktionen den Oscar für den Besten internationalen Spielfilm gewonnen. Neben "Im Westen nichts Neues" gelang dies Florian Henckel von Donnersmarck mit dem Stasi-Drama "Das Leben der Anderen" 2007, Volker Schlöndorffs Filmadaption von "Die Blechtrommel" 1980 und Caroline Links "Nirgendwo in Afrika" 2003.

Ich habe nicht vor, an den Oscar-Einsendungsjury-Sitzungen nächsten Monat teilzunehmen. Ungeachtet des ausgewählten Films bin ich zufrieden mit unserem Land's reicher filmischer Vielfalt und bisherigen Erfolgen bei den Oscars.

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