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Mögliche Urteile nach Einsatzbrand

Im Mai geriet ein Routineeinsatz in Ratingen zur Tragödie: Laut Anklage griff ein Mann Rettungskräfte mit Benzin und Feuer an und verletzte dabei mehrere Menschen schwer. Der Prozess um das Verbrechen steht nun kurz vor seinem Urteil.

Der Angeklagte (rechts) betritt den Gerichtssaal, flankiert von seinem Anwalt Frank Schubert. Foto.aussiedlerbote.de
Der Angeklagte (rechts) betritt den Gerichtssaal, flankiert von seinem Anwalt Frank Schubert. Foto.aussiedlerbote.de

Landgericht - Mögliche Urteile nach Einsatzbrand

Das Urteil kann heute verkündet werden, genau sechs Monate nachdem die Einsatzkräfte von einem verheerenden Brand in einem Hochhaus in Ratingen heimgesucht wurden. Zunächst (10.00 Uhr) reichten die Verteidiger des 57-jährigen Angeklagten ihre Plädoyers ein. Der Richter entscheidet dann noch am selben Tag, ob das Urteil verkündet wird. Die Staatsanwaltschaft beantragte eine lebenslange Haftstrafe für den Mann wegen neun Mordversuchen.

Der 57-jährige Deutsche führte am 11. Mai einen Einsatz in seiner Wohnung durch, bei dem er Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungskräfte literweise mit Benzin übergoss und sie in Brand steckte. Mehrere Opfer wurden schwer verletzt und lagen wochenlang im Koma. Der Vorfall wurde mit Körperkameras der Polizei festgehalten. Zu den Vorwürfen und ihren Beweggründen schwiegen die Angeklagten bislang völlig.

Glücklicherweise überlebten alle Opfer den Angriff, aber viele hinterließen lebenslange Narben von ihren Verbrennungen, sagten Staatsanwälte. Der 57-Jährige habe die Tat mit einer „besonders gefühllosen und gefühllosen Haltung“ begangen.

Sie verlangte die Feststellung der konkreten Schwere des Verbrechens. Das bedeutet, dass eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren rechtlich möglich, aber praktisch unmöglich ist.

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Quelle: www.stern.de

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