Minister Hale warnt: Treten Sie nicht wegen Bürgergeldern zurück
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) warnte Arbeitnehmer davor, ihren Arbeitsplatz wegen zivilrechtlicher Leistungen aufzugeben. „Wer dumm genug ist, wegen Bürgergeld zu kündigen, bekommt kein Bürgergeld und sein Arbeitslosengeld wird zunächst eingefroren“, sagte der SPD-Politiker am Montagabend in der ARD-Sendung. Bürgergeld sei kein bedingungsloses Grundeinkommen. Sie müssen ein Bedürfnis haben. Wenn Sie nicht kooperieren, können Ihre Leistungen um bis zu 30 % gekürzt werden.
Bundesarbeitsminister @hubertus_heil (@spdde) erklärt unter Anderem: Lieber Arbeiten gehen oder Bürgergeld beziehen?
"Arbeit lohnt sich immer und das ist auch gut so, weil Arbeit das Land voranbringt."
Das Thema bei #hartaberfair @DasErste: Löhne hoch, Arbeitszeit runter? pic.twitter.com/CqAAVLdf6t
— hart aber fair (@hartaberfair) November 13, 2023
Als Nachfolger von Hartz IV soll das Staatsbürgergeld eingeführt werden im Jahr 2019 Anstieg. Das ist eine Steigerung von mehr als zwölf Prozent im kommenden Jahr. Haier wies darauf hin, dass der Mechanismus davon ausgeht, dass der starke Anstieg mit der hohen Inflation in diesem Jahr zusammenhängt. Der Minister prognostizierte jedoch, dass bei einem erneuten Rückgang der Inflation im Jahr 2024 die anschließenden Erhöhungen der Bürgerleistungen „relativ unbedeutend“ ausfallen würden. Gleichzeitig erwähnte er, dass es „schwerwiegende Konsequenzen“ für künftige Rentenansprüche hätte, wenn eine Person nur Staatsbürgerschaftsleistungen erhalten würde.
Heil betont, dass sich die Arbeit lohnen muss. Deshalb müssen auch der Mindestlohn angehoben und die Tarifverhandlungen verstärkt werden.
Quelle: www.dpa.com