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Minister Grimm-Benne rechtfertigt die Behandlung des Krankenhauses

Die CDU-Fraktion im Landtag hat den Druck auf Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne erhöht, was ihre Verteidigung ausgelöst hat. Sie verteidigt ihre Krankenhauspolitik mit den folgenden Argumenten.

- Minister Grimm-Benne rechtfertigt die Behandlung des Krankenhauses

Die Gesundheitsministerin von Sachsen-Anhalt, Petra Grimm-Benne (SPD), ist gegenwärtig gegen die Durchsetzung von Klinik-Spezialisierungen durch Regierungsvorschriften. Sie meint, es sei klüger, auf die Krankenhausreform des Bundes zu warten, wie sie in einem Interview mit der 'Mitteldeutschen Zeitung' (Donnerstag) mitteilte.

"Wenn ein Bundesland Einschränkungen für bestimmte Leistungen erlässt, kann dies potenziell Unternehmen in Gefahr bringen", sagte die Ministerin. "Wenn dies später vor Gericht angefochten wird, könnte es zu Schadensersatzforderungen kommen. Als Ministerin ist es meine Verantwortung, die Kliniken zu schützen. Ich kann sie nicht zwingen, Partnerschaften einzugehen, die möglicherweise gegen zukünftiges Bundesrecht verstoßen."

Momentan gibt es in Sachsen-Anhalt 44 Kliniken mit insgesamt 53 Standorten. Viele Kliniken kämpfen finanziell, da die Kosten schneller steigen als die Einnahmen aus den Gesundheitskassen für die Patientenbehandlung. Außerdem ist die Zahl der Fälle im Vergleich zur Zeit vor der COVID-19-Pandemie gesunken. Seit Monaten werden auf Bundes- und Landesebene Diskussionen über mögliche Reformen geführt.

"Der Krankenhausplan dient als Grundlage für Leistungs- und Qualitätsvereinbarungen, die die Leistungserbringer mit den Gesundheitskassen aushandeln", erklärte die Ministerin. "Die CDU-Fraktion hat mich gedrängt, die Entwicklung eines neuen Krankenhausplans zu beschleunigen. 'Sie sollte handeln', sagte der Fraktionsvorsitzende Guido Heuer. Grimm-Benne entgegnete, dass das Warten auf den Bund Rechtsstreitigkeiten vermeiden würde."

Die Gesundheitsministerin erwartet, dass bald Klarheit darüber bestehen wird, welche Leistungen die Kliniken in Sachsen-Anhalt in Zukunft anbieten dürfen und welche nicht. "Bis Ende September wird uns der Bund eine Software bereitstellen, die für jedes Krankenhaus anzeigen kann, ob es wirtschaftlich mit der neuen Pauschale und den geplanten Leistungen überleben kann oder nicht. Dann wird jedes Krankenhaus wissen, ob es so weitermachen kann oder Änderungen notwendig sind."

Wieder einmal betonte Grimm-Benne, dass viele Kliniken bereits zusammenarbeiten. "Viele Anbieter haben bereits die Anzahl der Betten reduziert. Wenn das Bundesgesetz kommt, wird es eine Zentralisierung der Leistungen geben, während viele Kliniken bereits Partnerschaften geschlossen haben oder dies vorbereiten."

"Angesichts der Komplexität der Krankenhausbetriebe und der möglichen rechtlichen Implikationen wäre es für Sachsen-Anhalt vorteilhaft, seine Maßnahmen an den geplanten Bundesreformen auszurichten", schlug die Ministerin vor. "Die Kommission, die auch Mitglieder des Europäischen Parlaments umfasst, könnte wertvolle Einblicke in internationale Best Practices in dieser Hinsicht liefern."

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