- Minister für Wohnungsbau: "Der Knoten ist gebrochen"
Das Saarland hat einen Durchbruch in der Wohnungsförderung erreicht, wie Schätzungen des Ministers für Bau und Wohnen Reinhold Jost (SPD) zeigen. "Die Flaschenhalsproblematik ist gebrochen. Die Menschen sind jetzt tatsächlich bereit zu starten", sagte er. Das Saarland habe "viel Geld verloren", aber das sei jetzt Vergangenheit. "Wir wollen und werden das Geld, das uns zur Verfügung steht, aufbauen", kündigte er an.
In den Jahren 2020 bis 2022 musste das Saarland rund 35 Millionen Euro an den Bund zurückführen, doch in diesem Jahr soll dies nicht mehr notwendig sein. Aktuell befinden sich über 900 Einheiten in Planung, Begutachtung oder Umsetzung für sozialen und bezahlbaren Wohnraum. Die saarländische Förderbank SIKB hat dafür rund 104 Millionen Euro gebunden.
Bundesministerin für Bau und Wohnen Klara Geywitz (SPD) wird im August nach Saarbrücken kommen, um sich über ein Projekt an der Universität zu informieren.
Minister Jost ist zuversichtlich, dass es möglich sein wird, bis zum Ende der Legislaturperiode das Ziel von 5.000 sozialen Wohnungen zu erreichen. "Wir können tatsächlich nah an dieses Ziel herankommen", sagte er. Das neue Wohnungsförderungsgesetz und die bevorstehende Novelle der Landesbauordnung werden dazu beitragen. Jost: "Jetzt wollen wir die letzten Fesseln abstreifen, um diesen Trend zu stärken."
Der jüngste Erfolg des Saarlands in der Wohnungsförderung, wie von Minister Jost betont, ist largely auf die Umsetzung einer effektiven Wohnungsbaupolitik zurückzuführen. Mit dem neuen Wohnungsförderungsgesetz und Anpassungen der Landesbauordnung möchte das Saarland die verbleibenden Barrieren abbauen und die verfügbaren Mittel auf das Ziel von 5.000 sozialen Wohnungen hin aufbauen.