Memorial Day: Prinzessin Victoria hebt das Völkerrecht hervor
Bei einer Memorial Day-Gedenkfeier im Bundestag in Berlin erinnerte Kronprinzessin Victoria von Schweden an das Leid, das der Krieg in der Ukraine und die Konflikte im Nahen Osten verursachten. „Die Atmosphäre auf der Welt ist so kälter wie schon lange nicht mehr“, sagte sie in ihrer Rede. Der Gedenkgottesdienst wurde von Musik begleitet und junge Frauen aus der Ukraine, Frankreich und Schweden hielten Reden. Anwesend waren auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Regierungsvertreter.
„Dies ist ein Krieg, der uns an das dunkelste Kapitel der europäischen Geschichte erinnert“, sagte Victoria über den Krieg in der Ukraine. Hinzu kommen Entwicklungen nach den „schrecklichen Angriffen“ der Hamas auf israelische Zivilisten. „Wir sehen schreckliche Bilder aus Gaza und enormes menschliches Leid.“ Natürlich hat Israel nach internationalem Recht das Recht, sich zu verteidigen. „Zu jeder Zeit und unter allen Umständen muss der Schutz aller Zivilisten in Israel und Gaza gewährleistet sein und das humanitäre Völkerrecht muss respektiert werden.“
Die Kronprinzessin warnte, dass Lehren aus Terroranschlägen niemals gezogen werden dürften gelernt. Krieg und Tyrannei sind es wert, vergessen zu werden. „Die Einheit der Regierungen und Menschen im demokratischen Europa in schwierigen Zeiten ist eine Quelle der Hoffnung. Die Erfahrung Deutschlands zeigt, dass selbst die dunkelste Vergangenheit überwunden werden kann.
An jedem Gedenktag wird der Opfer von Krieg und Tyrannei gedacht Themen in diesem Jahr sind unter anderem 70 Jahre Jugendarbeit des Deutschen Kriegsgräberfürsorgedienstes, deutsch-schwedische Geschichte und Russlands Krieg in der Ukraine.
Schneiderhan: Ja, schockiert über die Schrecken der Hamas
Wolfgang Schneiderhan, Vorsitzender des Deutschen Kriegsgräberfürsorgedienstes und ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr, erinnerte den Bundestag daran, dass Lemberg in der Westukraine nur 900 Kilometer von Deutschland entfernt sei: „Das ist die Entfernung von Flensburg nach Freiburg.“ Der „Krieg dort“ wurde von russischer Seite mit Wahnsinn und Brutalität begonnen, auch gegen ukrainische Zivilisten. „
Die Menschen sind entsetzt über den Terror, den die Hamas gegen israelische Bürger verübt hat, und über das Leid, das sie in der Ukraine und der Region verursacht hat“, sagte Schneiderhan. „Wir sind auch alarmiert über die Rolle des Antisemitismus in unserem Land.“ Gesellschaften und Länder.“ Schockiert, wieder aufzutauchen. „
Schneider Hahn erinnerte an das durch Deutschland verursachte Sterben, Leid und die Folgen des Zweiten Weltkriegs. Frieden und Wohlstand seien danach jedoch möglich gewesen. „Grundlage dafür ist die europäische Integration und die Bereitschaft unserer Nachbarn dazu.“ versöhnen. Sie können nicht um Versöhnung bitten. Man kann das Angebot nur dankbar annehmen.
Kranzniederlegung in Berlin
Am Morgen legte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) gemeinsam mit Berliner Landespolitikern einen Kranz in Berlin nieder. Jüdischer Friedhof im Ortsteil Weißensee „Wir „Wir feiern den diesjährigen Memorial Day in einem schmerzhaften Moment“, sagte der ehemalige Sprecher des Deutschen Bundestages Wolfgang Thiels in einer Gedenkrede. „Wir sind nicht nur von Putins und Russlands nie endendem Angriffskrieg gegen die Folter in der Ukraine betroffen.“ Auch wir sind zutiefst schockiert über das mörderische Verhalten der Hamas in Israel. „
„Indem wir jüdische Soldaten im Hier und Jetzt ehren, tun wir dies, weil wir wissen, dass das, was derzeit im Nahen Osten mit deutschen Soldaten passiert, von historischer Bedeutung ist“, sagte Tierser. „Mit dem Gedenken an die jüdischen Märtyrer des deutschen und europäischen Krieges bringen wir auch unser Mitgefühl für die Opfer der jüdischen Heimat Israel zum Ausdruck, die um ihr Überleben kämpfen.“
Quelle: www.dpa.com