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Mehr Beratungsgespräche mit der Beratungsstelle für Radikalisierung

Seit dem Hamas-Anschlag

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Nach den Angriffen der Hamas auf Israel kam es weltweit zu Demonstrationen, auch zu pro-palästinensischen Demonstrationen..aussiedlerbote.de

Mehr Beratungsgespräche mit der Beratungsstelle für Radikalisierung

Seit dem 7. Oktober hat die Nürnberger Beratungsstelle für Radikalisierung zehnmal so viele Anrufe erhalten. Dieser Tag stand im Zeichen des Hamas-Anschlags auf Israel. Eine Berufsgruppe war in der Beratung besonders auffällig.

Medienberichten zufolge sind die Anrufe bei der Radikalisierungsberatungsstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) seit dem Hamas-Anschlag auf Israel sprunghaft angestiegen. Florian Endres, Leiter des Nürnberger Instituts, sagte dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND), die Beratungsanfragen zu Islamismus und Radikalisierung seien zwar schon immer hoch gewesen, der Terroranschlag vom 7. Oktober stelle aber einen weiteren Wendepunkt in dieser Arbeit dar. "Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Anrufe im Oktober 2023 mehr als verzehnfacht."

Endres: "Darüber hinaus ist angesichts der aktuellen Entwicklungen im Nahostkonflikt klar, dass sich die Inhalte der Beratungen verändern werden." "In vielen Fällen sind aktuelle Konfliktereignisse, Antisemitismus und Israelfeindlichkeit sowie extremistische Organisationen, die in der Region aktiv sind, Gegenstand der Beratungen."

Lehrerinnen und Lehrer berichten zunehmend

Neben Verwandten, Freunden und Bekannten von Islamisten oder mutmaßlichen Islamisten melden sich laut Endres nun auch besonders häufig Lehrerinnen und Lehrer in Nürnberg, wenn sie eine Veränderung in der Persönlichkeit ihrer Schülerinnen und Schüler feststellen. Auch Unsicherheiten im Umgang mit Kommentaren oder Posts in den sozialen Medien, die sich auf den Nahostkonflikt beziehen, werden thematisiert.

Die Beratungsstelle gibt es bereits seit 2012. Sie nimmt Anrufe entgegen und leitet die Fälle dann an die derzeit 19 Beratungsstellen der öffentlichen und zivilgesellschaftlichen Partner in ganz Deutschland weiter. In einigen Fällen führen auch Experten Gespräche mit den Betroffenen. In den ersten zehn Jahren ihres Bestehens erhielt die Beratungsstelle mehr als 5.000 Anrufe.

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Quelle: www.ntv.de

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