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Medizinexperten plädieren dafür, Lehren aus dem Ukraine-Krieg zu ziehen

Sanitätspersonal der Bundeswehr beobachtet systematisch die Entwicklung des Krieges in der Ukraine und gewinnt außergewöhnliche Erkenntnisse.

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Ein Sanitätspanzer vom Typ Boxer des deutschen Einsatzkontingents der Nato-Einsatzgruppe «Enhanced Forward Presence» (eFP)..aussiedlerbote.de

Medizinexperten plädieren dafür, Lehren aus dem Ukraine-Krieg zu ziehen

Medizinische Experten der Bundeswehr plädieren dafür, durch eine systematische Analyse des bisherigen Kriegsverlaufs in der Ukraine weitreichende Schlussfolgerungen zu ziehen. Dazu ist es notwendig, mehr Panzerung, größere Rettungsfahrzeuge und sogar Lazarettzüge anzuschaffen, die Bedingungen für die Erste Hilfe auf dem Schlachtfeld zu verbessern und die Zusammenarbeit mit dem deutschen zivilen Sanitätsdienst auszubauen. Das zeigt eine Studie der Deutschen Presse-Agentur deutlich. Außerdem hieß es, dass „die erforderlichen Bedürfnisse jetzt ohne weitere Verzögerung gedeckt werden müssen“.

Deutschlands Plan basiert darauf, zwei Drittel der Patienten auf der Straße und ein Drittel auf dem Luftweg transportieren zu können. Der Zug spielt keine Rolle. In der Ukraine erhalten jedoch fast zwei Drittel der Verletzten eine sichere Behandlung auf der Schiene und ein Drittel auf der Straße. Flugrouten sind die absolute und gefährliche Ausnahme, da die Ukraine keine Luftüberlegenheit hat.

Bereits heute zeigt sich, dass es der Bundeswehr an „großzügigen Transportmitteln für große Patientenzahlen und mehr fehlt, um die zu erwartenden Patientenzahlen bewältigen zu können“. „Die erforderliche Transportkapazität“ ist eine Erkenntnis Beispielsweise seien Sanitätsbusse erforderlich. Und: „Der Einsatz von Krankenhauszügen für Bahntransfers ist daher auf größeren Strecken besonders wichtig.“ „

Zum Zweck der Untersuchung wertete das Sanitätsdienstkommando der Bundeswehr systematisch Bilder und Informationen aus der Ukraine aus und führte Gespräche mit ukrainischem Sanitätspersonal. Das Verletzungsmuster bestand aus Explosion, Granatsplitter, Verbrennungen und chemischen Folgen die Verletzung bestimmen.

Quelle: www.dpa.com

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