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Mazda stärkt seine Flotte mit mehr Leistung.

Ein Eingang und ein Ausgang

Der EZ-6 ist als elektrische Limousine erhältlich.
Der EZ-6 ist als elektrische Limousine erhältlich.

Mazda stärkt seine Flotte mit mehr Leistung.

Mazda hat bisher vorsichtig gegenüber Batterieelektrofahrzeugen vorgegangen, mit Ausnahme des MX-30. Allerdings plant das japanische Unternehmen in den kommenden Jahren diese Richtung zu ändern, insbesondere mit Hilfe Chinas.

In Bezug auf Elektrifizierung liegt Mazda hinter anderen asiatischen Marken zurück. Neben dem MX-30 hat das japanische Unternehmen kein elektrisches Fahrzeug in seinem Angebot. Die Verkäufe sind aufgrund des relativ kleinen 35,5-kWh-Akkus und der daraus resultierenden 200-km-Brennstoffreserve gering. Das "Rightsizing"-Konzept, wie Mazda es nennt, hat die Kunden nicht überzeugt.

Ein gutes Chancenmoment in der luxuriösen Segment

Eine bessere Chance könnte aus einer eleganten Elektrolimousine im Luxussegment kommen. Sie wurde vor kurzem auf der Beijing Auto Show vorgestellt und ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit dem chinesischen Partner Changan. Das 4,9-Meter-lange EZ-6 wird derzeit in China für China gebaut, wie offizielle Aussagen besagen. Es ist jedoch möglich, dass das EZ-6, als elektrischer Nachfolger des Mazda 6, in Europa relativ schnell in den kommenden Jahr in den Verkauf kommt. Der Name Mazda 6e wird für diese in Erwägung gezogen.

Das Changan-Plattform verspricht eine Leistung bis zu 200 kW/272 PS, eine Akkukapazität bis zu 80 kWh und eine Reichweite von etwa 550 km. Das würde Mazda in einer konkurrenzfähigen Position stellen. Ein weiteres Modell auf demselben Plattform ist auch geplant - es wurde auf der Beijing Auto Show als Mazda Arata Konzeptfahrzeug vorgestellt. Erwarteter Start: 2026.

Geplant: Elektromobile auf eigenem Plattform

Allerdings plant Mazda, andere Elektrofahrzeuge auf ihrer eigenen Plattform, die Skyactiv Scalable EV Architecture, herzustellen. Das erste Kandidat könnte ein SUV in der Mittelklasse sein. Start: erwartet in etwa zwei Jahren.

In 2027 soll das elektrische Angebot von Mazda vermutlich weiter in den Kompaktsegment ausdehnen. Der genaue Körperbau ist unbekannt, aber es ist möglich, dass Mazda etwas Ähnliches wie den CX-30 im Sinn hat. Dieses neue Modell würde wahrscheinlich das aktuelle MX-30 ersetzen.

Möglicher Ausstieg des CX-5?

Der CX-5, der mittlere SUV von Mazda, soll Ende dieses Jahres auslaufen. Es gibt Gerüchte, dass es keinen direkten Nachfolger geben könnte. Das würde ein teures Lücke schaffen. Der CX-5 ist aktuell einer der erfolgreichsten Modelle im Mazda-Portfolio.

Der Grund für die Verzögerung ist unklar, da das nächste CX-5 auf der longitudinalen Lage (Longitudinal Layout) von Mazdas Multi-Solution Scalable Architecture fertig ist. Es wird bereits in der CX-60, nicht nur der erste Plug-in-Hybrid (PHEV) von Mazda und mit der stärksten Reihenkarosserie, die das Unternehmen je gebaut hat, verwendet.

Einführung des neuen Maxi-Modells CX-80

Das gleiche Technologiekonzept wird auch beim neuen CX-80 verwendet, der dieses Jahr eingeführt werden soll. Der SUV ist das größte Modell in Mazdas europäischem Angebot. Allerdings unterscheidet sich der neue CX-5 von der CX-60 und dem CX-80 in einem Aspekt. Kunden können nicht auf den Plug-in-Hybrid wählen, aber sie könnten auf einen von Mazda entwickelten Hybrid wählen. Mazda kündigte dies im November 2022 an.

Mit der Fertigstellung wird sich Mazda's Motoringenieure intensiv auf ihn konzentrieren. Im Hybrid gibt es bei den Volumenfahrzeugen große CO2-Einsparungspotenziale. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der HEV (Hybrid Elektromobilität) erst in der Mitte der Dekade in den Mazda 3 und dem technisch identischen CX-30 auftauchen wird. Beide Modelle werden jenseits ihrer ursprünglichen Lebensdauer weiter produziert, insbesondere mit Hinblick auf Verbesserungen im Bereich Verbindlichkeit und Digitalisierung - und weniger mit Designänderungen. Mazda hat für diese Modelle ein verhältnismäßig zeitloses Design vorgenommen.

Dieses Jahr soll die Mazda 3 und der CX-30 einen neuen Ottomotor erhalten. Ein 2,5-Liter-Vierzylinder Mild Hybrid ersetzt den älteren 2,0-Liter-Vorgänger. Darüber hinaus bleibt der Skyactiv-X-Motor mit 137 kW/186 PS und einer einzigartigen Kombination von Benzinmotor und Diesel-Selbstzündung im Angebot.

Die Produktion des Kompaktwagens Mazda 2 wird dieses Jahr enden. Im B-Segment wird Mazda nur noch den Hybrid aus der Toyota-Kooperation im Angebot haben.

Währenddessen wird der Kult-Sportwagen MX-5 weiter produziert. Dieser Zweitürer wird nicht in Bezug auf die Elektrifizierungstrategie (Changan-Plattform und eigene EV-Architektur) angewendet. Der MX-5 erhielt eine Aktualisierung und wird weiter produziert. Mazda plant, ihn trotz niedriger Verkaufszahlen und sogar an einen neuen Generationenwechsel zu denken. Es wäre die Fünfte seit 1989. Die ersten Designhinweise könnten aus dem Studie "Iconic SP" kommen, die auf dem Tokyo Motor Show im Herbst gezeigt wurde.

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