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Maserati GranCabrio - elektrisch stark, emotional wie ein V6

Das erste Stromer Cabrio

Der Italiener trifft mit der Frontansicht ins Schwarze, auch mit dem markanten Kühler und dem...
Der Italiener trifft mit der Frontansicht ins Schwarze, auch mit dem markanten Kühler und dem prominent platzierten Dreizack.

Maserati GranCabrio - elektrisch stark, emotional wie ein V6

Maserati bietet die passenden od SL-Versionen, genannt GranCabrio, nach der Debütierung seiner Sportcoupés an. Aber es gibt ein Surprise in Store. Lesen Sie es selbst durch.

Die Elektromobilität begann mit einem offenen Fahrzeug, man könnte sagen. Nein, das ist nicht ganz genau korrekt, denn es gab zahlreiche elektrische Fahrzeuge am Anfang der Automobilität mit einem überwältigenden Modellangebot, unter denen offene Varianten sicherlich existierten. Aber! Als Beginn der modernen Elektromobilität könnte man sicherlich das Tesla Roadster in Betracht ziehen, mit seinem schönen Lotus-Design war es nicht nur für den Eingeweihten interessant.

Gibt es elektrisch angetriebene Cabrios anderswo? Nein, die Fiat 500 und Smart Cabrio zählen nicht dazu, diese kleinen Fahrzeuge mit besseren Faltschiebedächern sind also ausgeschlossen. Und während das Polestar 6 noch von Ingenieuren getestet wird, macht Maserati einen mutigen Schritt: Der GranCabrio debütiert als "Folgore," völlig elektrisch. Das erste seiner Art! Maserati ist etwas Pionierisch in dieser Hinsicht.

Der erste vollelektrische vier-Sitzer Cabrio wird bald an Kunden geliefert und wurde bereits von ntv.de getestet. Also ist es nicht nur Theorie, sondern "Rose Gold" Realität in diesem Fall. Dieses gold-kupferfarbene Lifestyle-Lackierung fängt jedes Auge. Mehr als der Rauschklang dieses Motors, der berichtetlich auch außen mit Lautsprechern leuchtet. Es ist überdies, aber Geschmäcke unterscheiden sich. Also hält Maserati auch den Benzinmotor in seinem Angebot (mehr dazu später).

Der elektrische Version ist Bärstark

Die Seitenansicht ist fast die Schokoladenseite dieses Maserati mit klassischen Cabrio-Linien.

Die Reise beginnt im elektrischen Modus. Es ist nett, dass der 829 PS leistende Antriebstrain mit vollem Lastwunsch Ansprechleistung in einem surrenden Art und Weise liefert. Aber es ist noch schnell genug, um den offenen Kandidaten als etwas wie einen Dampfpressen zu empfinden. Interessant ist, dass man im Teillast kaum merkt, dass man in einem elektrischen Fahrzeug sitzt. Da die Reifengeräusche und Luftwirbel die restlichen akustischen Ereignisse überdecken. Aber das ist nur eine Illusion. Da eine Leistungsaufnahme Trigger künstlich hergestellte "Raumschiff" Geräusche auslöst und zudem versuchen Sie, sich an den Klang des dreiliteren Nettuno Sechszylinder-Motors zu erinnern.

Aber erst diese 1350 Newton-meter-Motor wird durch die Piedmont-Kurven getestet. Später wird die blitzschnelle elektrische Torque Vectoring der Maserati-Ingenieure beweisen, die 2340 Kilogramm leicht zu kontrollieren. Nein, der Fahrer ist fähig, genau das GranCabrio zu steuern. Mit einem dezidierten Rechtsfuß und erhobenen Augen funktioniert das überraschend gut.

Weiterhin geht es um das emotionale Aspekt. Der Kontrast zum Trofeo ist bedeutend, wie die Übergänge zeigen. Es kann BEVs beeindrucken und den Benzinmotor dazu zwingen, eine Sekunde zu pausieren, bevor Sie die G-Kräfte am Heck spüren. Authentisch, intensiv V6-Klang mit Rennwurzeln schallt aus den Abgasen im deutlichen Gegensatz. Und der 550 PS starke Trofeo ist kein Leidtragender.

Der Doppelturbo drückt Sie genügend weit genug an den Horizont. Und dank des Hinterradantriebs ist die dynamische Aktion recht genussvoll, wenn man das Potential richtig ausnutzt. Deshalb hat der Trofeo noch einen ausreichenden 3,6 Sekunden Vorsprung auf den Folgore im standardmäßigen Sprint auf 100 km/h. Das ist fast vernachlässigbar, insbesondere seit der Cabrio prinzipiell mehr ein Cruiser ist.

Der Ladeanschluss des edlen Cabrios befindet sich hinten links. Allerdings deutet einiges darauf hin, dass sich die Kunden eher für die Verbrennerversion entscheiden werden.

Bis zu 200 km/h könnte der elektrische Motor den Benziner sogar drei Sekunden schonern. Aber man müsste testen, wie stabil die elektrische Leistung tatsächlich ist, was auf italienischen Autobahnen nicht funktioniert. Der mächtige Dreiliter-Motor hat dagegen kein Problem, sein Maximalleistung freizugeben. Mit einer Topgeschwindigkeit von 316 km/h übertrifft der Trofeo seinen elektrischen Gegenpart (290 km/h) dann definitiv. Obwohl der Tempo für ein elektrisches offenes Fahrzeug bereits beeindruckend ist. Die Menge an Leistung, die der Antrieb freigibt, hängt von dem Fahrmodus ab. Mit Kickdown-Beschleunigung geht es immer vollgas vorwärts.

Ein wahrer Sturm regnet nur im zweiten Reihenrang

Von dem Sturm unter dem Motor kommt es zu einem Sturm unter dem (bis zu 50 km/h öffnenden) Motorhaube. Das Windverhalten verhält sich ruhiger bei mittleren Geschwindigkeiten. Aber wer sich in den zweiten Sitz platziert - nur empfehlenswert für kompakt gebaute Erwachsene oder Kinder - bekommt viel Luft ins Gesicht. Und zudem ist die luftgekühlte Maserati, trotz all ihrer Sportigkeit, recht weich auf dem Boden und mit ausreichender Rollstarrigkeit.

Für Elektroauto-Fans ist eine Bemerkung erlaubt: drei Maschinen arbeiten hart und fordern ihr Tribut. Bei 59% Akkuladung zeigte der Bordcomputer nur 218 Kilometer bei ziemlich hoher Autobahnfahrt. Der Akkupack soll in 18 Minuten von 20% auf 80% aufgeladen werden können, was innerhalb dieser Grenzen nicht getestet werden konnte.

Hier kann man deutlich sehen, dass die Beinfreiheit in der zweiten Reihe eingeschränkt ist.

Der anspruchsvolle Kunde wird mindestens 206.713 Euro für den Folgore und 235.035 Euro für den Trofeo zahlen wollen, ob das zu sehen ist. Mindestens bietet der Fahrer des GranCabrio in diesem Punkte eine bestimmte Exklusivität. Der GranCoupé ist auch nicht eine Serienprodukte mit lediglich 19 registrierten Fahrzeugen in Deutschland in der Periode von Januar bis Mai 2024. Kämen sich einige weitere Einheiten sicher hinzu, so würden sich auch Maserati dazu freuen.

Der Maserati GranCabrio, der unter dem Namen "Folgore" debütieren wird, wird das erste vollständig-elektrische Vier-Sitzer-Cabriolet von Maserati sein und markiert ihren Eintritt in die Welt des elektrischen Sportwagens. Dieser Übergang zur Elektromobilität stimmt mit den historischen Wurzeln des Maserati GranCabrio überein, denn die Elektromobilität begann ursprünglich mit offenen Fahrzeugen.

Trotz des Wechsels auf elektrischen Antrieb bleibt die Maserati-Palette weiterhin mit Benzinmotoren bestehen. Der Elektromotor im Folgore liefert Drehmoment in vollem Lastanforderung plötzlich, sodass der GranCabrio wie ein Dampfkessel fühlt, auch im elektrischen Betrieb.

Der Tesla Roadster, dessen schönes Lotus-Design häufig als Beginn der modernen Elektromobilität angesehen wird, ist nicht nur für den Eingebildeten interessant, sondern legt auch den Weg für elektrische Sportwagen wie den Maserati GranCabrio Folgore frei.

Fein und üppig gepolsterte Sitze machen das Verweilen in der Front zu einem angenehmen Erlebnis.

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