zum Inhalt

Mann weigert sich: „Kaiserbürger“ zweifelhaft

Am Grenzübergang Walderfurt (Bezirk Zam) weigerten sich zwei Männer, sich einer Polizeikontrolle zu unterziehen. Die Bundespolizei teilte am Freitag mit, dass es Hinweise auf eine Zugehörigkeit zur „Reichsbürger“-Szene gebe.

Ein Polizist hält eine Kelle in der Hand. Foto.aussiedlerbote.de
Ein Polizist hält eine Kelle in der Hand. Foto.aussiedlerbote.de

Polizeikontrolle - Mann weigert sich: „Kaiserbürger“ zweifelhaft

Zwei Männer weigerten sich, sich am Grenzübergang Furthimwald (Bezirk Zam) einer Polizeikontrolle zu unterziehen. Die Bundespolizei teilte am Freitag mit, dass es Hinweise auf eine Zugehörigkeit zur „Reichsbürger“-Szene gebe.

Die Männer im Alter von 45 und 48 Jahren kamen am Donnerstag mit einem Lieferwagen aus Tschechien an. Sie wollten ihren Ausweis nicht vorzeigen, schlossen die Tür ab und ließen die Fenster nicht herunter. Hinter ihnen zeigten sie Dokumente, die die Beamten nicht lesen konnten.

Die Polizei rief Verstärkung an und drohte, die Fenster einzuschlagen, doch die Männer reagierten nicht. Der Fahrer packte das Lenkrad und der Beifahrer packte den Fahrer, als Beamte das Fenster einschlugen und die Tür öffneten, teilte die Polizei mit.

Die Polizei zog die Männer aus dem Auto, bevor sie unter psychischen Problemen litten und ins Krankenhaus gebracht wurden. Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen hat ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Verstößen gegen das Passgesetz und das Personalausweisgesetz eingeleitet.

Nach ihrer Entlassung aus der Klinik verweigerten die Männer erneut ihre Kooperationsbereitschaft, als auf dem Polizeirevier weitere polizeiliche Maßnahmen ergriffen wurden. Sie sollten von Offizieren getragen werden. Im Alter von 45 Jahren erlitt er erneut einen Anfall und wurde erneut ins Krankenhaus gebracht.

Die beiden wurden schließlich nach Verhandlungen mit der Staatsanwaltschaft freigelassen.

Lesen Sie auch:

Quelle: www.stern.de

Kommentare

Aktuelles