Bundesliga - Mainz-Sieg: Freiburg beendet Mini-Krise
Freiburg beendete seine Bundesliga-Einlaufkrise mit einem ersten Sieg unter dem neuen Trainer Jan Siewert über den FSV Mainz 05. Michael Gregorich (69. Minute) bescherte Bryce Gore am Sonntag vor 30.300 Zuschauern den 1:0 (0:0)-Sieg nach vier sieglosen Spielen. Tor und rückte auf den achten Tabellenplatz vor. 18 Punkte.
Mainz bleibt mit 8 Punkten Vorletzter in der Abstiegszone. Zuvor hatten die 05ers unter der Führung von Siewert, der Anfang November Bo Swenson ersetzte, eine Bilanz von 1 Sieg und 3 Unentschieden.
Da Mainz-Torhüter Robin Zentner wegen einer Fingerverletzung ausfiel, kam Daniel Butz nach elfeinhalb Jahren zu seinem zweiten Bundesligaeinsatz. Sein Debüt gab der 32-Jährige im Mai 2012 im Freiburger Trikot.
Zunächst steht SC-Torhüter Noah Atubolu im Mittelpunkt. Der 21-Jährige bewahrte sein Team mit einem Kopfball von Ludovic Ajok (4.) vor dem Rückstand und parierte anschließend stark gegen Brayan Gruda. Vor nicht allzu langer Zeit jagte Ayok den Ball fünf Meter am Freiburger Tor vorbei und verpasste damit erneut die Mainzer Führung.
Mitte der ersten Halbzeit hatte die Gastmannschaft, die diese Woche in der Europa League Olympiakos Piräus mit 5:0 besiegte, ihre erste Chance. Der Schuss von Ritzu Doan gegen Batz scheiterte und Batz hatte später Glück, als Gregoritsch den Pfosten traf.
Zwischen den beiden Szenen mussten die Gäste in einem temporeichen und unterhaltsamen Wettkampf personelle Rückschläge hinnehmen. Nach 24 Minuten verließ Innenverteidiger Matthias Ginter verletzungsbedingt das Feld, für den Nationalspieler wurde Manuel Gould eingewechselt.
In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit übernahm Bryce Gower erneut die Führung. Nach einer Flanke vom Flügel bekam Gregorich den Ball vor Butts, sein Kopfball ging jedoch am Pfosten vorbei. Atubolu hingegen rettete vor Sepp van den Berg. So endete die Halbzeitpause mit einem torlosen Unentschieden zwischen beiden Mannschaften.
Nach einer Auswechslung machte Mainz Druck, doch trotz mehrerer Chancen blieb der rettende Treffer aus. Zu diesem Zeitpunkt trat Freiburg kaum aus der eigenen Hälfte heraus und führte keine organisierten Offensivaktionen durch.
Daher war diese Gästereise eine Überraschung. Gregorich kam im Strafraum versehentlich an den Ball, und ohne Butz eine Chance zu geben, schoss er einen Flachschuss ins Eck. In der Schlussphase attackierte die Heimmannschaft noch einmal mit aller Kraft, schaffte jedoch keinen Ausgleich.
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Quelle: www.stern.de