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Linnemann will, dass Sozialhilfeempfänger zur Arbeit gezwungen werden

CDU fordert „Systemwechsel“

Linnemann: Die Ampel hat Anreize zur Arbeitsaufnahme weitgehend abgeschafft..aussiedlerbote.de
Linnemann: Die Ampel hat Anreize zur Arbeitsaufnahme weitgehend abgeschafft..aussiedlerbote.de

Linnemann will, dass Sozialhilfeempfänger zur Arbeit gezwungen werden

Die Union hatte von Anfang an mit der Frage der bürgerschaftlichen Finanzierung der Hartz-IV-Nachfolger zu kämpfen. Generalsekretär Linnemann will nun den Druck auf die Empfänger erhöhen. Deshalb sollte jeder, der arbeitsfähig ist, spätestens nach sechs Monaten einen Job finden oder bei einer gemeinnützigen Organisation arbeiten.

Die CDU will dazu beitragen, dass arbeits- und einkommensfähige Menschen spätestens nach sechs Monaten in den Genuss von Sozialleistungen kommen. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sagte der Süddeutschen Zeitung, der Sozialstaat müsse „denjenigen helfen, die wirklich Hilfe brauchen und nicht arbeiten können“. Deshalb brauche es „Systemänderungen“ bei der Bürgerförderung und „mehr Beschäftigungsanreize“.

Künftig muss „jeder, der arbeitsfähig ist und Sozialleistungen bezieht, spätestens nach sechs Monaten einen Arbeitsplatz finden oder bei einer gemeinnützigen Organisation arbeiten“, so die Christdemokraten. „Wenn Sie nicht arbeiten wollen, müssen Sie nicht arbeiten – aber Sie können nicht erwarten, dass die Öffentlichkeit für Ihren Lebensunterhalt aufkommt.“ Linneman fuhr fort und sagte, der Staat habe „eine Verantwortung für alle Menschen, die gehen“. jeden Tag zu arbeiten, damit die staatliche Sozialhilfe anderen zugute kommt“.

Er warf der Ampel-Allianz vor, das Arbeitsanreizsystem „leider im Wesentlichen abgeschafft“ zu haben. So seien etwa „Kooperationsvereinbarungen zwischen Bürgergeldempfängern und dem Staat nicht verbindlich.“

Linnemann sagte, die CDU wolle in ihrem neuen Grundsatzplan Forderungen nach Veränderungen in der Bürgerwohlfahrt „verankern“. Der Generalsekretär fungiert auch als Vorsitzender des politischen Planungsausschusses der Partei.

Bürgergelder stehen seit dem 1. Januar zur Verfügung. Es ersetzte das Arbeitslosengeld II – umgangssprachlich auch Hartz IV genannt. Nach langen Verhandlungen stimmten auch die Länder dem Gesetz im Bundesrat zu. Der aktuelle Einbürgerungszuschuss beträgt 502 €. Zum 1. Januar steigt er auf 563 €.

Quelle: www.ntv.de

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