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Lindner zieht rote Linien für Haushaltsverhandlungen – Haushalt 2024 noch offen

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat sich bei der Debatte über den Bundeshaushalt 2024 mit der Forderung nach strikten Sparmaßnahmen erneut von seinen Koalitionspartnern distanziert. In einem Interview mit den ARD Capital Studios kritisierte er den „Appetit“ auf immer mehr Geld:...

Minister Lindner.aussiedlerbote.de
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Lindner zieht rote Linien für Haushaltsverhandlungen – Haushalt 2024 noch offen

Lindner sagte, Steuererhöhungen seien „dumm“, weil sie die Wirtschaft belasten würden. Seine Partei wird einer pauschalen Schwächung der Schuldenbremse nicht zustimmen. „Man kann den Ausnahmezustand nicht zum Normalzustand erklären.“ Lindner ist skeptisch gegenüber einer erneuten Aussetzung der Schuldenbremse im Haushalt 2024: „Ich kenne noch keine Argumente, die mich überzeugen würden.“

Lindner kritisierte Pläne, die Bürgerförderung zum Jahresende zu erhöhen, was 6 Milliarden Euro kosten werde. Der Grund dafür, dass diese Zinserhöhung „übertrieben“ war, lag darin, dass sie auf hohen Inflationserwartungen beruhte, die letztlich nicht eintraten.

Politiker der Liberaldemokraten und der Allianz hatten bereits zuvor gefordert, auf die geplante Zinserhöhung um 12 % zu verzichten. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) teilt jedoch mit, dass Änderungen technisch nicht mehr möglich seien – der Auszahlungsprozess sei bereits im Gange.

Angesichts der Erhöhung der Bürgerleistungen im Jahr 2024 forderte Christian Dürr, Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, Nullwahlen im nächsten Jahr. „Jedes andere Signal wäre ein falsches Signal“, sagte er am Mittwoch der Bild-Zeitung. Doerr forderte eine „grundlegende Diskussion innerhalb unserer Gewerkschaft darüber, wie Bürgergelder berechnet werden“.

Die Koalition forderte die Koalition dazu auf, die zivilrechtlichen Leistungen kurzfristig „dringend“ zu überarbeiten und auf geplante Grundunterhaltszahlungen für Kinder zu verzichten. „Die Sozialausgaben steigen rasant“, sagte Torsten Frei (CDU), Vorsitzender der Bundestagsfraktion, der Rheinischen Post. „Fast 45 Prozent des Bundeshaushalts fließen in soziale Dienste.“

Frey sagte, das Geld der Bürger müsse „in die Reparaturwerkstatt gehen“. „Schon von der Größe her wirkt es für manche Bezieher wie eine Rentenprämie.“ Frey bezeichnete die geplante Grundunterhaltszahlung als „ein bürokratisches Monstrum, das nach Angaben der Regierung nur administrativen Zwecken dient.“ Dazu müssten 5.000 hinzugerechnet werden Verwaltungspositionen. Während die Beseitigung der Kinderarmut richtig ist, hat die Koalition den falschen Weg gewählt.

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Quelle: www.stern.de

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