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Leverkusens Sportdirektor: Die Bundesliga hat bereits Investoren

Das Thema Investoren hat in der Bundesliga für heftige Debatten gesorgt. Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes glaubt nicht an Fansverluste. Allerdings kam es zu Protesten.

Leverkusens Geschäftsführer Simon Rolfes steht vor dem Spiel im Stadion. Foto.aussiedlerbote.de
Leverkusens Geschäftsführer Simon Rolfes steht vor dem Spiel im Stadion. Foto.aussiedlerbote.de

Fußball - Leverkusens Sportdirektor: Die Bundesliga hat bereits Investoren

Simon Rolfs, Sportdirektor des Bundesliga-Spitzenreiters Bayer Leverkusen, möchte, dass Investoren im Fußball objektiver behandelt werden. Rolfs (41) sagte dem Sportbuzzer (Sonntag), dass das Wort „Investor“ „in Deutschland grundsätzlich eine sehr negative Konnotation hat“: „Die Leute haben Angst, dass der echte Fußball verschwindet, weil Investoren den ganzen Laden übernehmen.“ Das ist völliger Unsinn.“ Die Realität sei: „In der Bundesliga gibt es schon lange Investoren, Minderheitsgesellschafter oder Anteilseigner. Und dabei spreche ich nicht nur von Bayer 04 Leverkusen.“

Der ehemalige Profi glaubt nicht, dass Fans verloren gehen, wenn neue Investoren hinzukommen. Rolfs sagte: „Trotz der untrennbaren Verbindung mit der Tradition ist die Realität so, dass man mit Luft und Liebe allein nicht weiterkommt. Ich glaube, viele Fans sind sich der Notwendigkeit von Internationalisierung und finanzieller Zusammenarbeit bewusst.“

Die Frage ist auch, welche Qualität die Bundesliga im internationalen Vergleich erreichen soll. „Mein Gefühl sagt mir, dass die Fans wollen, dass wir international konkurrenzfähig sind und in der Champions League und Europa League hin und wieder ein Spiel gewinnen“, sagte Rolfs. Es geht nicht nur darum, den Kontakt zur Premier League nicht zu verlieren. „Niemand sonst schläft auch, La Liga, Ligue 1 und Serie A haben auch Multi-Club-Besitzmodelle“, sagte Rolfs. „Es ist wie ein freier Arbeitsmarkt und irgendwann werden sich die Spieler auch in der Liga positionieren. Wohin?“ Sie verdienen ihr Geld?“ Das meiste Geld. "

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat auf ihrer Gesellschafterversammlung am Montag von den Profivereinen die Genehmigung erhalten, konkrete Verhandlungen mit strategischen Vermarktungspartnern aufzunehmen. Finanzinvestoren sollen für ihren Anteil an den TV-Erlösen bis zu einer Milliarde Euro bezahlen. Die Vertragslaufzeit beträgt bis zu 20 Jahre. Der Deal wurde von vielen Fans des Clubs abgelehnt.

Rolfs Interview

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Quelle: www.stern.de

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