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Letzte Verhandlungsrunde für hessischen Koalitionsvertrag?

Welche Partei ist für welche Abteilung und welche Struktur verantwortlich? Auch CDU und SPD hoffen, am Ende der Verhandlungen eine Entscheidung hierzu treffen zu können. Die abgelehnten Grünen sprachen von den Grenzen der Liebe zwischen den beiden Parteien.

Parteien - Letzte Verhandlungsrunde für hessischen Koalitionsvertrag?

CDU und SPD in Hessen stehen möglicherweise vor einer letzten Verhandlungsrunde über ihren geplanten Koalitionsvertrag. Nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa planen hochrangige Spitzenpolitiker beider Parteien am Mittwochnachmittag ein Abschlusstreffen, darunter Ministerpräsident und CDU-Bundesvorsitzender Boris Rhein. Insgesamt vermuten die Grünen, dass die Verzögerungen auf Differenzen zwischen Christen und Sozialdemokraten zurückzuführen sind.

CDU und SPD hoffen, am Samstag (16. Dezember) über einen Koalitionsvertrag entscheiden zu können – die Koalition wird auf einer Landtagssitzung in Frankfurt und die SPD im südhessischen Groß-Umstadt darüber entscheiden. Parteitreffen. Laut einem früheren Interview des Rhein-Ministerpräsidenten mit der Deutschen Presse-Agentur könnte die Koalitionsregierungsvereinbarung am Montag (18. Dezember) unterzeichnet werden.

Grünen-Fraktionschef Matthias Wagner äußerte am Mittwoch Zweifel an CDU und SPD: „Liebe und Harmonie sind offensichtlich nicht so gut.“ Es werde zu Verzögerungen wegen möglicher Streitigkeiten kommen: „Wir vermuten, dass das vor allem mit der Zukunft der Ministerien zusammenhängt.“ Das hat mit der Gestaltung und der Verteilung auf die Koalitionspartner zu tun.“ Wagner sagte, dass die Vertreter von CDU und SPD bis Samstag kaum Zeit hätten, den „Koalitionsvertrag“ gründlich durchzulesen. CDU und SPD haben sich noch nicht geäußert.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa sollen in den Hauptgesprächen am Mittwochnachmittag Entscheidungen über Themen wie künftige „Kürzungen“ und deren Aufteilung auf verschiedene Ministerien getroffen werden. Wer Minister wird, wird allerdings bei einem Treffen von CDU und SPD am Samstag nicht öffentlich bekannt gegeben.

Hessen wird seit zehn Jahren von einer schwarz-grünen Regierung geführt. Der klare Sieg der CDU bei der Landtagswahl am 8. Oktober stellt sie vor die Wahl zwischen den Grünen und den Sozialdemokraten als Koalitionspartner. Nach ausführlichen Sondierungsgesprächen lehnte die Koalition die Grünen zugunsten einer idealen schwarz-roten Regierungskoalition ab. Am 18. Januar wird in Wiesbaden die neue 21. Hessische Landesversammlung gebildet.

Grundlage für die Koalitionsverhandlungen ist ein Eckpunktepapier, das CDU und SPD nach einer Sondierungsrunde vorgelegt haben. Darin versprachen sie, die Einwanderung zu begrenzen und mehr Polizeiarbeitsplätze sowie finanzielle Unterstützung für ihre ersten Eigenheime bereitzustellen. Darüber hinaus wird ein eigenes Ministerium für Land- und Forstwirtschaft, Weinbau, Jagd und Land eingerichtet. Vorgeschlagene Geschlechterverbote in Schulen, Universitäten und öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben für Aufsehen gesorgt.

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Quelle: www.stern.de

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