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Landtag plant Bußgelder für Mobbing von Politikern

Wer in Landtagsdebatten einen anderen Ton anschlägt, erhielt bisher nur eine Warnung. Aber es wird sehr schnell sehr teuer: 1.000 Euro für eine Beleidigung und 2.000 Euro für wiederholte Beleidigungen. Der Präsident der State Assembly, Andre Cooper, ist überzeugt: Es gibt keinen anderen Weg.

Debatte im Plenum des NRW-Landtags. Foto.aussiedlerbote.de
Debatte im Plenum des NRW-Landtags. Foto.aussiedlerbote.de

Parteien - Landtag plant Bußgelder für Mobbing von Politikern

Das nordrhein-westfälische Parlament sollte wegen Mobbing von Politikern mit einer Geldstrafe belegt werden. Ein Sprecher des Landtags bestätigte, dass Präsident Andre Cooper (CDU) entsprechende Empfehlungen an die Fraktion gerichtet habe. Nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa haben sich CDU, SPD, Grüne und FDP auf entsprechende Änderungen in der Geschäftsordnung des Landtags geeinigt. Bei einem ersten Verstoß wird ein Bußgeld von 1.000 € verhängt, bei weiteren Verstößen ein Bußgeld von 2.000 €. „WAZ“ hatte bereits darüber berichtet.

„Es gibt einige Abgeordnete, die bewusst provozieren, Hass und Hetze in Debatten bringen und das Image des Landtags beschädigen. Für mich ist die Degradierung unseres Parlaments nicht länger akzeptabel. Wer sich über die Demokratie lustig macht und Abgeordnete verspottet, muss mit Konsequenzen rechnen.“ ”Der Vorsitzende der Staatsversammlung Kuper stellte auf Anfrage zur Verfügung. Er betonte: „Die bisherigen Verurteilungen und Ordnungsrufe werden von manchen als Trophäen empfunden. Deshalb braucht der Landtag Sanktionen, die auf den Geldbeutel abzielen und daher sehr spürbar sind.“

Bestellgelder werden direkt von den Gehältern der Abgeordneten abgezogen, sodass den Politikern weniger Geld zur Verfügung steht. Nach Angaben der Landesversammlung hat das Präsidium 47 Denunziationen ausgesprochen und zur Aufrechterhaltung der Ordnung in der laufenden Wahlperiode aufgerufen.

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Quelle: www.stern.de

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