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Kürzung der Entwicklungshilfe: Nordkirche kritisiert Bundesregierung

Kirche
Ein Lichtstrahl fällt in einer Kirche auf ein Kreuz.

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland hat Pläne kritisiert, den Bundesentwicklungshaushalt von 12,2 Milliarden Euro in diesem Jahr auf 11,5 Milliarden im nächsten Jahr zu kürzen. Gerade in einer Zeit, in der weltweit steigende Preise, gewaltsame Konflikte und die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels vor allem die Ärmsten der Welt treffen, müsse sich die Bundesrepublik Deutschland ihrer internationalen Verantwortung bewusst bleiben, erklärte die Generalversammlung am Montag.

Darüber hinaus erklärte die Bundesregierung in einer Resolution vom Wochenende, dass die Ausgabenkürzungen im Widerspruch zur nachhaltigen Sicherheitsstrategie der Bundesregierung stünden, in der Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe eine zentrale Rolle spielen.

Der Kongress forderte die Bundesregierung auf, die Kürzungen nicht umzusetzen. Anders als der Bund beharrt die Kirche des Nordens auf ihrer Regelung, dass drei Prozent der Kirchensteuereinnahmen der Landeskirchen in die Entwicklungszusammenarbeit fließen.

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