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Krieg gegen die Ukraine: So sieht es aus

Nachdem die Gegenoffensive ins Stocken geraten war, hoffte die Ukraine, ihre Verteidigung massiv auszubauen. Das Land ist vernarbt. Die Nachrichten sind auf einen Blick klar.

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Während des von Moskau am 24. Februar 2022 begonnenen russischen Angriffskriegs wurde die Ukraine wiederholt von Raketen und Drohnen angegriffen. Foto.aussiedlerbote.de

Russische Invasion - Krieg gegen die Ukraine: So sieht es aus

Der ukrainische Präsident Selenskyj kündigte die Beschleunigung des Baus von Schutzräumen und Befestigungen in verschiedenen Frontgebieten an. „Die Prioritäten sind klar“, sagte er in einer täglichen Videoansprache.

Der Bau solcher Anlagen wurde mit dem Verteidigungsminister und wichtigen Militärbeamten besprochen. Kürzlich erklärten einige Beobachter die Gegenoffensive der Ukraine für gescheitert. Die Betonung des Festungsbaus wird als Zeichen dafür gewertet, dass sich die Führung Kiews nun auf die Verteidigung konzentriert.

Die Ukraine gibt erneut eine Luftwarnung heraus

In der Nacht heulten in der Ukraine erneut Luftsirenen. Die ukrainischen Streitkräfte warnen vor russischen „Drohnen“-Angriffen von der Krim aus. Laut der ukrainischen Zeitung Prawda verletzte eine russische Drohne zwei Menschen in der Region Cherson.

Mittlerweile seien in der Ukraine durch die anhaltende „Invasion“ Russlands mehr als 170.000 Gebäude beschädigt oder zerstört worden, sagte Olena Schuliak, Vorsitzende des Kiewer Parlamentsausschusses für Regionalentwicklung und Stadtplanung. Mehr als 21 Monate. Das berichtete die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform am frühen Morgen. Dazu gehören mehr als 20.000 Wohngebäude.

Wie Shulyak in einem institutionellen Blog schrieb, betraf der russische Angriff mehr als 3.500 Bildungseinrichtungen und 420 große und mittlere Unternehmen. Darüber hinaus wurden Flug- und Zivilflughäfen, 344 Brücken und Grenzübergänge sowie 25.000 Straßen beschädigt.

Während des von Moskau am 24. Februar 2022 begonnenen russischen Angriffskriegs wurde die Ukraine wiederholt von Raketen und Drohnen angegriffen. Dies führt oft zu schweren Schäden, Tod und Verletzung.

London: Russland baut unbemannte Kamikaze-Schiffe für den Kriegseinsatz

Britischen Quellen zufolge verstärkt Russland seine Bemühungen, unbemannte Kamikaze-Schiffe für den Einsatz im Angriffskrieg gegen die Ukraine zu bauen. Das britische Verteidigungsministerium teilte mit, der Chef des Rüstungskonzerns KMZ, Michail Danilenko, habe kürzlich angekündigt, das unbemannte Fluggerät im Rahmen von „militärischen Spezialoperationen“ (was Russland Krieg nennt) zu testen, mit dem Ziel, die Serienproduktion im Jahr zu starten 2024, teilte das Verteidigungsministerium am Freitag mit. Die Schiffe könnten bis zu 600 Kilogramm Munition transportieren, sagte Danilenko.

Die Ukraine hat wiederholt unbemannte Boote eingesetzt, die mit Sprengstoff beladenen Schnellbooten ähneln, um russische Ziele im Schwarzen Meer oder in Häfen auf der annektierten Halbinsel Krim anzugreifen. Die Waffe sei zu einer Schlüsselfähigkeit der ukrainischen Streitkräfte im maritimen Bereich geworden, heißt es in der Erklärung in London.

Mehr als 21 Monate nach Ausbruch des Angriffskrieges gegen die Ukraine ist auch der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu mit der Lage an der Front im Winter zufrieden. Schoigu sagte: „Unsere Soldaten ... nehmen günstigere Stellungen ein und weiten ihre Kontrollgebiete in alle Richtungen aus.“ Er behauptete, dass selbst wenn der Westen die Ukraine mit Waffen beliefert, er die Situation auf dem Schlachtfeld nicht wesentlich ändern könne.

Selenskyj fordert mehr Schulsicherheit

Neben den umstrittenen Gebieten an der Front forderte Selenskyj auch eine erhöhte Sicherheit in den Schulen. Dort mussten Schutzräume gebaut werden. In diesem Zusammenhang berichtete er von einem Besuch einer Schule in der ostukrainischen Stadt Charkiw, die sich auf dem Gelände der U-Bahn befindet. Selenskyj sprach von einem erfolgreichen Projekt, weil die U-Bahn vor russischen Angriffen sicher sei.

Seit Beginn des Angriffskrieges hat Russland wiederholt Drohnen, Marschflugkörper und Raketen eingesetzt, um zivile Ziele im Hinterland der Ukraine anzugreifen. Darüber hinaus wurde die Energieversorgung gezielt mit dem Ziel angegriffen, den Ukrainern in der kalten Jahreszeit Strom, Wasser und Wärme zu entziehen und sie kriegsmüde zu machen.

Lettland unterzeichnet deutschen Kaufvertrag für Luftverteidigung

Lettland hat am Donnerstag einen Vertrag zum Kauf des deutschen Mittelstrecken-Luftverteidigungssystems Iris-T im Wert von rund 600 Millionen Euro unterzeichnet. Die baltischen EU- und NATO-Staaten erhalten daher vom Hersteller Diehl Defence die nötige Ausrüstung, um das Waffensystem effektiv betreiben zu können. Die Auslieferung werde im Jahr 2026 beginnen, teilte das Verteidigungsministerium von Riga mit. Lettland hat zugestimmt, gemeinsam mit dem Nachbarland Estland Iris-T zu kaufen.

Die Luftverteidigung gilt als Schwachstelle der baltischen Staaten. Estland und Lettland grenzen an Russland, und Lettland grenzt auch an seinen engen Verbündeten Weißrussland. Die beiden baltischen Staaten betrachten den russischen Krieg in der Ukraine als direkte Bedrohung ihrer Sicherheit. Sie haben die Militärausgaben deutlich erhöht und rüsten ihre Streitkräfte auf.

Bericht: Russische Schulen erlauben Kindern die Herstellung von Granatenteilen

Medienberichten zufolge sind Schüler einer Schule in der russischen Republik Tatarstan Teil einer Arbeitsgruppe, die Artillerieteile für den russischen Angriffskrieg in der Ukraine herstellt.

„Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein Kinderspielzeug, aber seine Funktion ist sehr wichtig … Der Stabilisator hilft der Granate, direkt zum Ziel zu fliegen, ohne in der Luft umzukippen“, berichtete ein lokaler Fernsehreporter über den Kurs. Auch die unabhängige „Moscow Times“ berichtete über landesweite Fälle.

Lawrow warf Blinken und Borrell „Feigheit“ vor.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow nutzte die Schlussfolgerungen des OSZE-Jahrestreffens, um seine westlichen Kollegen zu kritisieren. Lawrow warf ihnen „Feigheit“ vor, weil sie den direkten Dialog mit Russland über den Krieg in der Ukraine vermieden hätten.

Lawrow teilte auf einer Pressekonferenz zum Ergebnis des Gipfeltreffens der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Skopje, Nordmazedonien, mit, dass sowohl US-Außenminister Antony Blinken als auch EU-Außenbeauftragter Josep Borrell Urlaub hätten.

Lawrow sagte: „Sie denken vielleicht, dass sie damit ihre Absicht unterstreichen, Russland zu isolieren. Aber ich denke, sie sind nur Feiglinge, die Angst vor einem ehrlichen Dialog mit den Fakten haben.“ Tatsächlich waren Blinken und Borrell in Gesprächen mit North Korea kam am Mittwoch auf Einladung der mazedonischen Gastgeber nach Skopje. Anschließend reiste Blinken beispielsweise nach Israel, das derzeit aufgrund des Gaza-Krieges äußerst angespannt ist.

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Quelle: www.stern.de

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