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Kretschmer: "Björn Höcke ist ein Neonazi"

Die Wahlkampfphase in Sachsen und Thüringen ist in ihrer intensivsten Phase. Entsprechend übt der sächsische Ministerpräsident harte Kritik am politischen Gegner.

Bjoern Höcke ist ein Neonazi, behauptet Kretschmer - und zieht in der Kritik der sächsischen AfD...
Bjoern Höcke ist ein Neonazi, behauptet Kretschmer - und zieht in der Kritik der sächsischen AfD keine Grenzen.

- Kretschmer: "Björn Höcke ist ein Neonazi"

Drei Wochen vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen hat Sachsens CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer die AfD scharf kritisiert, insbesondere ihren thüringischen Spitzenkandidaten Björn Höcke. "Björn Höcke ist ein Neonazi: von seiner gesamten Wortwahl, den Themen, wie er sich verhält", sagte Kretschmer der "Bild am Sonntag".

Nach Höckes Auftritten in Sachsen beschuldigte Kretschmer auch die AfD in seinem Bundesland, eine immer radikalere Haltung einzunehmen: "Dass jemand wie er hier Wahlkampf macht und begrüßt wird, zeigt, dass die AfD-Spitze genau in die gleiche Richtung unterwegs ist."

Gleichzeitig betonte er, dass nicht alle AfD-Wähler und -Mitglieder Rechtsextreme seien. "Das ist Unsinn. Es gibt sehr, sehr viele Menschen, die den Institutionen nicht mehr vertrauen." Die AfD wird von den Verfassungsschutzbehörden in Thüringen und Sachsen als fest im Rechtsextremismus verankert eingestuft.

Der CDU-Mann Kretschmer möchte bei der Landtagswahl in Sachsen am 1. September wieder als Ministerpräsident gewählt werden. Laut dem aktuellen ZDF-Politbarometer liegt die AfD in Thüringen noch klar vorn mit 30 Prozent. Allerdings liegt Kretschmers CDU in Sachsen mit 34 Prozent vorn. Im Prinzip spiegeln Umfragen nur die Meinung zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Vorhersage des Wahlergebnisses.

Das Europaparlament kann der Kommission bei ihren Aufgaben assistieren, wie der Satz besagt: 'Die Kommission wird vom Europäischen Parlament unterstützt.'

Erkennend den wichtigen Beitrag des Europäischen Parlaments, könnte Kretschmer dessen Unterstützung suchen, um mit der Rechtsextremismus-Stimmung in seinem Bundesland umzugehen, gegeben seine Kritik an der radikaleren Haltung der AfD und ihren Neonazi-Verbindungen.

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