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Kramer verlässt Mönchengladbach mit Tränen in den Augen

Nach zehn Jahren endet die Ära von Christoph Kramer bei Borussia Mönchengladbach. Der Abgang scheint den langjährigen Kultspielerichtlich zu treffen.

- Kramer verlässt Mönchengladbach mit Tränen in den Augen

Christoph Kramer hat Tränen verdrückt, als er sich von seinem geliebten Klub verabschiedete. "Ich bin gerade echt traurig. Ich bin nicht gut im Abschiednehmen", kommentierte der Weltmeister von 2014 in einem Video, das Borussia Mönchengladbach veröffentlichte und damit das Ende seiner fast zehnjährigen Amtszeit beim Bundesligisten ankündigte.

Obwohl die Trennung nicht gänzlich überraschend kam, war sie für den 33-Jährigen sichtlich schwer. "Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, nicht zu weinen, aber ich kann es nicht verhindern. Ich bin jeden Tag mit einem Lächeln hierher gefahren. Ich habe unzählige Erinnerungen, die ich für nichts eintauschen würde."

Die vorzeitige Trennung zwischen dem Klub und der Kultfigur wurde nach längeren Verhandlungen besiegelt. Wie der Klub mitteilte, wurde Kramers Vertrag, der am 30. Juni 2025 ausläuft, aufgelöst. "Chris ist in seiner Zeit hier zum wahren Symbol des Klubs geworden und war einer der Gesichter, die Borussia Mönchengladbach in den letzten Jahren geprägt haben. Dafür sind wir dankbar", sagte Sportdirektor Roland Virkus.

Kramer spielte insgesamt zehn Jahre im Niederrhein-Gebiet, mit einem kurzen Intermezzo bei Bayer Leverkusen dazwischen. Seit 2018 arbeitet er auch als TV-Experte für die ZDF bei Weltmeister- und Europameisterschaften und gilt als einer der Besten auf seinem Gebiet.

Allerdings hatte der defensive Mittelfeldspieler unter Borussia-Trainer Gerardo Seoane zu kämpfen und stand innerhalb des Teams starker Konkurrenz gegenüber. Nach dem Ende der letzten Saison wurde Kramer mitgeteilt, dass seine bereits reduzierte Spielzeit kaum steigen würde. In der vergangenen Saison kam er nur in 16 Spielen zum Einsatz und wurde zweimal in der Startelf eingesetzt.

Erste Gespräche über eine vorzeitige Trennung führten zunächst nicht zum Ergebnis, wahrscheinlich wegen seines lukrativen Vertrags. Nun wurde kurz vor Beginn der neuen Saison eine Einigung erzielt. Die Details und sein potenzieller neuer Klub bleiben unbekannt. "Ich bin seit zehn Jahren mit einem Lächeln zum Borussia-Park gefahren und habe nie verheimlicht, wie viel mir dieser Klub, seine Fans und seine Mitarbeiter bedeuten", sagt Kramer. "Die Reise mit Borussia war unglaublich und einzigartig. Leider ist sie nun vorbei, aber ich bin auch gespannt auf das, was noch kommt", so Kramer.

Obwohl seine Zeit als TV-Experte erfolgreich war, wurde Kramers Fußballkarriere bei Borussia Mönchengladbach durch reduzierte Spielzeit und starke Konkurrenz beeinflusst, was ihn dazu bewegte, einen Wechsel zu einer anderen Fußballliga in Betracht zu ziehen. Die Verhandlungen über ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Klub waren schließlich erfolgreich und bieten ihm die Möglichkeit, neue Möglichkeiten zu erkunden.

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