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Kommunen im Schwarzwald fordern das Land auf, gegen Wolfskonflikte vorzugehen.

Wie soll man mit einem Wolf umgehen, der in menschliche Siedlungen und Nutztiere eindringt? Politische Vertreter aus dem Schwarzwald machen sich in Stuttgart intensiv Gedanken zu diesem Thema.

Ein Wolf steht in seinem Gehege in einem Wildtierpark.
Ein Wolf steht in seinem Gehege in einem Wildtierpark.

In diesem Artikel geht es um verschiedene Lebewesen. - Kommunen im Schwarzwald fordern das Land auf, gegen Wolfskonflikte vorzugehen.

Regierungsbeamte und Mitglieder der Grünen und der CDU haben versprochen, sogenannte problematische Wölfe nur innerhalb rechtlicher Grenzen auszuschalten. Andreas Schwarz, der Vorsitzende der Grünen-Fraktion, erklärte in Stuttgart am Dienstag, dass ein Wolf nur für den Schuss markiert würde, wenn er kontinuierlich Tiere in einem kleinen Gebiet tötet und sowohl Menschen als auch Tiere gefährdet. Er gab keine zusätzlichen Anforderungen an. Dreißig Bürgermeister und Oberbürgermeister aus dem Südbadenwald unterstützten eine Resolution zur Ausstellung einer Schießanweisung nach einem Angriff auf Vieh.

Peter Schelshorn (CDU), der Bürgermeister von Schonau im Schwarzwald und Mitorganisator, sagte bei der Überreichung der Resolution, dass auch eine Petition vorhanden sein müsse. Dieses Thema sei für viele Menschen in der Region von Bedeutung, insbesondere da es sich um kleine Herden handelt. Als Schelshorn es formulierte: "Unser Vieh hat Namen." Das Ziel sei nicht, das Schwarzwald von Wölfen zu befreien, sondern eine Koexistenz zu ermöglichen.

In Südwestdeutschland gibt es keine Wolfspacken. Laut Umweltministerium leben drei Wölfe in Baden-Württemberg: zwei im Nordschwarzwald und einer im Südsüdschwarzwald. Die einzige weibliche Wolfin in Baden-Württemberg wurde am 17. April 2024 von einem Auto überfahren. Daher ist keine Wolfspackung für Nachwuchs zu erwarten dieses Jahr.

"Niemand denkt an die Ausrottung des Wolfs", betonte Landwirtschaftsminister Peter Hauk. Aber es ist auch wichtig, die offene Landschaft durch freiwillige Anstrengungen mit Ziegen und Schafen zu schützen, wobei der Staat Millionen von Euro in dieses Gebiet investiert hat. Die Förderung einer zumeist zirkulierenden Art über alle andere ist gegen die Prinzipien der Natur- und Artenschutz, sagte der CDU-Politiker.

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