Koalition will Hamas-Anhänger ausweisen
Die CDU-CSU-Bundestagsfraktion will Gesetze zur Abschiebung verurteilter Antisemiten. Die Koalition wird innerhalb weniger Tage einen Entwurf dem Bundestag vorlegen. Das neue Staatsbürgerschaftsgesetz soll die Ampeln abschaffen. Eine einfachere Einbürgerung nach der Umsiedlung der Anhänger des Kalifats wäre ein falsches Signal.
Je nach dem Willen der Bundestagskoalition werden künftig antisemitische Straftaten grundsätzlich zur Abschiebung der Täter aus Deutschland führen. Nach Angaben der Rheinischen Post hofft die CDU/CSU-Bundestagsfraktion, noch in dieser Woche einen entsprechenden Gesetzentwurf in den Bundestag einzubringen. Nach dem EU-Vorschlag soll eine Verurteilung wegen antisemitischer Straftaten „eine Freiheitsstrafe von mindestens sechs Monaten und keinen oder Verlust des humanitären Schutzes in Deutschland“ nach sich ziehen.
Wer einen deutschen Pass erhalten möchte, sollte sich zum Existenzrecht Israels bekennen. Nach Angaben des Bündnisses soll eine Einbürgerung „ausdrücklich ausgeschlossen werden, wenn der Antragsteller tatsächliche und unerschütterliche Anzeichen antisemitischer Einstellungen zeigt.“ Personen, die mindestens eine weitere Staatsangehörigkeit besitzen, „sollten wegen antisemitischer Straftaten zu einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr verurteilt werden.“ im Gefängnis und Verlust der deutschen Staatsbürgerschaft.“
„Doppelte Staatsbürgerschaft ist das falsche Signal“
Auf der anderen Seite wollen Bundestagsfraktionen einen Gesetzesentwurf zur Reform des Staatsangehörigkeitsrechts ablehnen, während das Ampel-Bündnis auf eine Einbürgerung hofft einfacher einfacher. „Unser Land steckt in einer schweren Einwanderungskrise und Antisemiten wollen auf unseren Straßen ein Kalifat ausrufen. Dabei wollen Ampeln großzügiger als bisher deutsche Pässe an Ausländer verteilen. Das geht nicht auf“, erklärt er. Das sagte Andrea Lindholz, Vizepräsidentin der Allianz-Fraktion, dieser Zeitung.
„Das schreckliche Ausmaß des ‚Einwanderer‘-Antisemitismus in unserem Land wurde auf unseren Straßen deutlich, nachdem die Hamas ihre Terroranschläge auf Israel startete“, sagte Lindholz. „Niemand, der es mit ‚nie wieder‘ ernst meint, möchte, dass sich Antisemiten und Hamas-Anhänger einbürgern. Das erste, was das verhindern kann, ist eine wirksame Integration, und das braucht Zeit. Es gibt Pläne, die Einbürgerungsfrist auf drei Jahre zu verkürzen.“ „Das ist ein schwerer Fehler. In so kurzer Zeit hat es kaum einen Integrationsprozess gegeben, vor allem wenn es um tief verwurzelte Missstände wie Antisemitismus geht“, sagte der CDU-Politiker.
„Aus heutiger Sicht ist auch eine doppelte Staatsbürgerschaft für alle falsch. Das bedeutet, dass das Ausland in Deutschland einen größeren Einfluss hat, und wenn für Deutschland andere Werte gelten, behindert das die Verbesserung unserer Werte.“ „Klare Verschiebung. Herkunftsland“, sagte Lindholz der Zeitung. „Die Ampel muss nun den bisherigen Entwurf zum Staatsbürgerschaftsgesetz zurückziehen und einen neuen Gesetzentwurf vorschlagen, der nur ein Ziel hat: Antisemiten und Hamas-Anhänger dürfen keine deutschen Pässe erhalten.“
Quelle: www.ntv.de