Klimaprognosen deuten auf einen relativ milden Winter hin
Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) deuten auf einen normalen bis milden Winter in diesem Jahr hin. Nach Angaben des DWD dürfte der meteorologische Winter, der am 1. Dezember beginnt, recht mild ausfallen, mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit des Kaltlufteinbruchs am Ende des Winters am 29. Februar. Meteorologen betonen, dass es sich dabei um Klimavorhersagen und nicht um konkrete Wettervorhersagen handelt. Daher können die Bedingungen im Winter an einzelnen Tagen oder Wochen variieren.
Für Tobias Fuchs, Leiter Klima und Umwelt beim DWD, gibt es „zwei Seiten“ der relativ milden Winteraussichten. „Einerseits ist der milde Winter auch ein weiteres Zeichen für den zunehmenden Klimawandel in Deutschland“, erklärt der Experte. Andererseits sind das gute Nachrichten für alle Energieverbraucher. „Wenn sich die Prognose bewahrheitet, können wir Energie beim Heizen einsparen“, erklärt Fuchs.
Die Prognose basiert auf einem Vergleich der Dreimonatsmittelwerte von 1991 bis 2020. Diese Projektionen berücksichtigen komplexe Wechselwirkungen zwischen der Atmosphäre und inerten Komponenten des Klimasystems wie Ozeanen, Meereis und Landoberflächen. Daher sind saisonale Klimavorhersagen auf längere Zeiträume und größere geografische Gebiete anwendbar und weniger genau als Wettervorhersagen.
Quelle: www.ntv.de