Matthew Perry - „Ketamin ist nichts für mich“, schrieb er, und dann starb er – lesen Sie den Autopsiebericht
Erst vor einem Jahr veröffentlichte Matthew Perry seine Memoiren. Durch viel Selbstkritik und Reflexion hat er sein Leben öffentlich aufgeräumt. Er nimmt den Leser mit auf die Reise seines Lebens, durch den Sumpf von Drogen und Alkohol, in Krankenhausbetten und durch mehrere Aufenthalte in der Reha. Er behauptete kürzlich, er sei seit 19 Monaten drogenfrei gewesen. Das stimmte zumindest am Tag seines Todes nicht.
Am Morgen seines Todes stand seine enge Freundin Jennifer Aniston noch per SMS mit ihm in Kontakt. Als sie in einem Interview mit „Variety“ gefragt wurde, wie sie wollte, dass sich die Fans an Perry erinnern, sagte sie: „So sehr er sagte, er sei er selbst, so wollte er auch, dass sich die Leute an ihn erinnern. Er war glücklich. Er ist gesund. Er hat mit dem Rauchen aufgehört.“ . Er ist in großartiger Verfassung. Er ist glücklich – das ist alles, was ich weiß. Ich habe ihm an diesem Morgen eine SMS mit dir geschrieben, lustiger Marty. Er hat keine Schmerzen. Er hat keinerlei Probleme. Er war glücklich.“
Matthew Perrys Ketaminspiegel ähneln denen einer Vollnarkose
Er war vielleicht glücklich, aber er war nicht nüchtern, als er am 28. Oktober im Whirlpool starb. In seinem Autopsiebericht, der der britischen Zeitschrift The Daily Mail vorliegt, heißt es, dass Perry eine hohe Dosis des Betäubungsmittels Ketamin eingenommen hatte. Die Werte betrugen 3.540 ng/ml im peripheren Blut und 3.271 ng/ml im zentralen Blut. Laut forensischen Pathologen muss eine Ketamindosis zwischen 1.000 und 6.000 ng/ml liegen, um eine vollständige Vollnarkose zu bewirken.
Experten vermuten, dass Perry durch Ketamin zunächst bewusstlos gemacht wurde und dann ertrank. In dem ausführlichen Autopsiebericht wurden zunächst die Auswirkungen von Betäubungsmitteln und dann andere Ursachen erwähnt, wobei der Gerichtsmediziner auch zu dem Schluss kam: „Mr. Perrys Tod war auf Ertrinken, eine koronare Herzkrankheit und andere Ursachen zurückzuführen.“ Buprenorphin (zur Behandlung von Opioiden). Nutzungsstörung). „Die Konzentrationen von Buprenorphin lagen nicht im toxischen Bereich, Ärzte schlossen jedoch eine Wechselwirkung mit Ketamin nicht aus, die Auswirkungen auf die Atmung haben könnte.“
Bei schweren Depressionen werden jedoch manchmal deutlich niedrigere Dosen Ketamin verschrieben. Das Gleiche gilt für Matthew Perry. Allerdings liegt sein letzter Arztbesuch bereits anderthalb Wochen zurück und kann daher nicht mit den Blutwerten zum Zeitpunkt seines Todes in Verbindung gebracht werden.
Der Gerichtsmediziner aus Los Angeles, Raffi Djabourian, kam zu dem Schluss: „Angesichts der hohen Ketaminwerte in Blutproben, die nach seinem Tod entnommen wurden, waren die tödlichen Auswirkungen auf eine Überstimulation des Herz-Kreislauf-Systems und eine Atemdepression zurückzuführen.“
Doch trotz der Autopsie wirft Matthew Perrys Tod noch ein weiteres Rätsel auf. Der „Friends“-Schauspieler hat bereits in seinen Memoiren „Friends, Lovers, and Big Scary Things“, die 2022 erscheinen werden, über Ketamin geschrieben. Er berichtete von einer Ketamin-Behandlung während seiner Genesung in der Schweiz: „Ketamin war nichts für mich.“ Er erzählte von Veränderungen in der Atmung, etwa erzwungenem Ausatmen, und dass er während der Behandlung manchmal das Gefühl hatte, zu sterben. Allerdings war er offensichtlich an die Betäubungsmittel gewöhnt und möglicherweise sogar süchtig danach geworden.
Der Todesfall wurde als Unfall eingestuft, da nicht abschließend geklärt werden konnte, wie Perry absichtlich eine so große Menge Ketamin eingenommen hat, die zu einer Bewusstlosigkeit hätte führen können. Perrys Assistent fand ihn am 28. Oktober leblos in seinem Whirlpool, mit dem Kopf unter Wasser.
„Daily Mail“ (Autopsiebericht), „Daily Mail“ (Memoiren), „Variety“, CBS
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Quelle: www.stern.de