Kein Durchbruch bei Landestarifverhandlungen – Beamtenbund kritisiert „Ignoranz“
Die Gewerkschaft bekräftigte während der Verhandlungen ihre Forderung nach Tarifverhandlungen. Sie berechnen 10,5 %, das sind aber mindestens 500 € mehr pro Monat, zuzüglich eines steuer- und steuerfreien Inflationsausgleichszuschusses.
Der Zollverein Deutschlands (TdL) schätzt den finanziellen Umfang der Forderung inklusive der Ausweitung auf Beamte auf insgesamt 20,7 Milliarden Euro und lehnt ihn als unbezahlbar ab.
„Wir sind entsetzt über die Unwissenheit der Arbeitgeber in jedem Bundesstaat der Gewerkschaft über die Notlage ihrer Mitarbeiter“, sagte Silberbach. Im Frühjahr wird es keine Einigung über Tarifverträge zwischen Bund und Kommunen geben.
TdL will die Struktur der neuesten Tarifverträge zwischen Bund und Kommunen übernehmen, aber weniger zahlen. Ein umfassendes Arbeitgeberangebot liegt nach Angaben der Gewerkschaft noch nicht vor.
Die ersten beiden Gesprächsrunden waren erfolglos. Die Landesarbeitgeber, die Gewerkschaft Verdi und die Beamtengewerkschaft halten eine Einigung bis Samstag noch für möglich. Hessen ist kein Mitglied der TdL und wird ab Januar separat verhandeln.
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Quelle: www.stern.de