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Kartoffelanbau in Sachsen-Anhalt geht zurück

Kartoffelanbau
Ein Landwirt zeigt auf einem Feld eine vorgekeimte Kartoffel zum Setzen.

Die Fläche für den Kartoffelanbau ist in Sachsen-Anhalt das dritte Jahr in Folge zurückgegangen. Im laufenden Jahr wurden nach Angaben des Statistischen Landesamtes von 390 Betrieben Kartoffeln auf 12.400 Hektar angebaut. Im Vergleich zum Jahr 2020 entspricht das einem Rückgang von knapp 19 Prozent.

Auch die Erntemenge ging den Angaben zufolge zurück. Demnach wurden im vergangenen Jahr 454.700 Tonnen Kartoffeln auf den Äckern in Sachsen-Anhalt geerntet. Damit lag das Ernteergebnis knapp 16 Prozent unter dem durchschnittlichen Ergebnis der Jahre 2019 bis 2021.

Dies habe einerseits an der Trockenheit gelegen, andererseits aber auch an einem Rückgang beim Verbrauch, teilte der Landesbauernverband mit. Nach vorläufigen Ergebnissen wurden im vergangenen Jahr mehr Kartoffeln exportiert als importiert. Wichtigster Handelspartner sei Tschechien gewesen.

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