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Israel warnt seine Bürger vor Reisen – Deutschlands Gefahrenstufe steigt

Israel hat eine neue Reisewarnung für seine Bürger ausgesprochen. In Deutschland wurde die Gefahrenstufe angehoben, in Frankreich und Großbritannien gilt das Gleiche. Arabische Länder sollten Israel ganz meiden.

Für Israelis wird Reisen immer mehr zum Abenteuer.aussiedlerbote.de
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Wegen antisemitischer Hetze - Israel warnt seine Bürger vor Reisen – Deutschlands Gefahrenstufe steigt

Israel hat seine Reisehinweise angepasst und das Risikoniveau für israelische Staatsbürger, die nach Deutschland reisen, erhöht. Auch Informationen aus vielen anderen Ländern seien angepasst und ergänzt worden, teilten israelische Sicherheitsbeamte am Montag mit. Für Deutschland gilt nun die zweite von insgesamt fünf Phasen, die die Israelis zu mehr Vorsicht aufruft. Hassreden, versuchte Angriffe und Antisemitismus hätten in vielen Ländern deutlich zugenommen, heißt es in dem Bericht.

Nationale Sicherheitsbeamte sagen, dass Iran und seine Verbündeten ihre Angriffe auf israelische und jüdische Ziele auf der ganzen Welt verstärken. Daher sollten israelische Bürger ihre Reiseziele sorgfältig auswählen und die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen treffen. Seit Beginn des Gaza-Krieges werden regelmäßig Lagebeurteilungen durchgeführt. Aufgrund der erhöhten Bedrohungslage wurde die Gefahrenstufe nun entsprechend angepasst.

Israel warnt seine Bürger: Reisen Sie nicht in arabische Länder

Zu den Vorsichtsmaßnahmen gehört die gänzliche Verschiebung von Reisen in arabische Länder. Deshalb sollten Israelis es vermeiden, ihre israelische und jüdische Identität öffentlich durch entsprechende Symbole zur Schau zu stellen. In Westeuropa ist das Risikoniveau neben Deutschland auch im Vereinigten Königreich und in Frankreich gestiegen.

Meldestellen in Deutschland haben nach dem Hamas-Angriff auf Israel und dem Ausbruch des Krieges in Gaza einen Anstieg antisemitischer Vorfälle dokumentiert. Laut der Forschungs- und Informationsstelle Antisemitismus (Rias) erleben viele Juden im Alltag antisemitische Vorfälle und fühlen sich unsicher.

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Quelle: www.stern.de

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