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Israel bricht Waffenstillstandsgespräche ab

Dialog in „Dead End“

Die israelische Armee greift mit Kampfflugzeugen und Panzern Ziele im Gazastreifen an..aussiedlerbote.de
Die israelische Armee greift mit Kampfflugzeugen und Panzern Ziele im Gazastreifen an..aussiedlerbote.de

Israel bricht Waffenstillstandsgespräche ab

Nach Ablauf des Waffenstillstands kam es im Gazastreifen erneut zu Kämpfen. Unterdessen arbeitet Katar an der Umsetzung einer weiteren Störung. Jetzt schließt Israel die Verhandlungen ab. Die Mossad-Delegation warf der Hamas vor, ihre Vereinbarung nicht einzuhalten.

Die israelische Regierung hat sich darüber beschwert, dass die Verhandlungen über einen neuen Waffenstillstand im Nahostkrieg ins Stocken geraten seien, und ihre Unterhändler angewiesen, nach Israel zurückzukehren. Das Büro des israelischen Premierministers Benjamin Netanyahu sagte, die Gespräche mit Katar seien in einer „Sackgasse“ angelangt. David Bania, der Chef des israelischen Geheimdienstes Mossad, zog auf Anordnung des Premierministers sein Verhandlungsteam aus Doha ab.

Eine Delegation israelischer Agenten, der Mossad, habe mit katarischen Unterhändlern Gespräche über einen weiteren Waffenstillstand geführt, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten. Die Doha-Gespräche beinhalten auch die Freilassung weiterer Geiseln, die sich wie bisher nicht auf Frauen und Kinder beschränken sollte.

„Die Terrororganisation Hamas hat ihre Teile der Vereinbarung nicht eingehalten“, heißt es in der Erklärung weiter. Konkret geht es um die Freilassung aller in den Gazastreifen verschleppten Kinder und Frauen. Israel vermutet, dass sich im Gazastreifen noch immer 20 Frauen und zwei Kinder in den Händen palästinensischer Terroristen befinden. Die israelische Regierung zählte auch eine Frau und ihre beiden kleinen Söhne, die Berichten zufolge Tage zuvor von der islamistischen Hamas getötet worden waren. Nach Angaben eines Militärsprechers wurde ihr Tod jedoch nicht bestätigt.

Der französische Präsident Macron hatte zuvor angekündigt, nach Katar zu reisen, um bei der Aushandlung eines neuen Waffenstillstandsabkommens zu helfen. Macron sagte den Medien auf der Weltklimakonferenz in Dubai, dass die Bemühungen um einen Waffenstillstand und die Freilassung aller Geiseln verstärkt werden müssten. Frankreich ist äußerst besorgt über erneute Kämpfe nach Ablauf der Waffenruhe am Freitagmorgen.

sich gegenseitig die Schuld geben

Ein siebentägiger Waffenstillstand zwischen Israel und der militanten islamistischen Gruppe Hamas, der zur Freilassung von Hamas-Geiseln und zur Hilfeleistung für Zivilisten im Gazastreifen diente, ist am Freitagmorgen ausgelaufen. Anschließend setzte die israelische Armee ihre Militäreinsätze gegen die Hamas fort, während die palästinensische radikalislamische Organisation erneut Raketen auf Israel abfeuerte.

Israelische Streitkräfte gaben an, seit dem Ende des Waffenstillstands mehr als 400 Ziele im Gazastreifen angegriffen zu haben. Hamas-Kämpfer getötet. Konkrete Zahlen nannte das Militär nicht. Nach Angaben des von der Hamas geführten Gesundheitsministeriums, das nicht unabhängig überprüft werden konnte, sind seit Wiederaufnahme der Kämpfe 240 Menschen im Gazastreifen gestorben.

Israel und Hamas beschuldigen sich gegenseitig, den Waffenstillstand nicht verlängert zu haben. US-Quellen zufolge arbeiten die USA, Ägypten und Katar daran, einen neuen Waffenstillstand auszuhandeln.

Hamas begeht Gräueltaten gegen Zivilisten

Am 7. Oktober drangen Hunderte Hamas-Kämpfer nach Israel ein und verübten Gräueltaten, meist gegen Zivilisten. Nach Angaben israelischer Quellen wurden in Israel etwa 1.200 Menschen getötet und etwa 240 Menschen als Geiseln genommen.

Israel reagierte mit wochenlangen massiven Luft- und Bodenbombardierungen von Zielen im Gazastreifen. Nach Angaben der Hamas, die nicht unabhängig überprüft werden können, wurden seitdem in den palästinensischen Gebieten mehr als 15.000 Menschen getötet, darunter mehr als 6.000 Kinder und Jugendliche.

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Quelle: www.ntv.de

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