Ire verabschiedet sich von The-Pogues-Sänger Shane MacGowan
In Irland ist der Pogues-Sänger Shane MacGowan fast so etwas wie ein Nationalheld. Nach seinem Tod im Alter von 65 Jahren findet nun zu seiner Verabschiedung in Dublin eine Beerdigung statt. Manchmal kommt es zu berührenden Szenen.
Fans haben dem verstorbenen The-Pogues-Sänger Shane MacGowan mit einem Trauerzug Tribut gezollt. Der Musiker starb am 30. November im Alter von 65 Jahren. In Dublin, der irischen Hauptstadt, säumten Menschen die Straßen, um sich zu verabschieden, während eine Pferdekutsche mit McGowans Sarg durch die Stadt fuhr.
Einige sangen das Lied „Dirty Old City“, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur. McGowans Sarg war mit einer irischen Flagge drapiert und ein altes Schwarzweißfoto von ihm in der Kutsche zeigte ihn als jungen Mann mit einer Zigarette in der Hand.
MacGowan wurde am Weihnachtstag 1957 in Kent im Südosten Englands geboren, hat aber irische Wurzeln in seiner Musik. Seine Band The Pogues, ein ehemaliger Vorband von The Clash, erlangte schnell Berühmtheit in der Punkszene.
Nach langer Krankheit gestorben
McGowan begann als Kind zu trinken. Später litt er unter den Folgen von Alkoholismus und Drogenmissbrauch. Besonders bekannt ist er für sein Lied „Fairytale Of New York“, eine Zusammenarbeit mit Kirsty MacColl.
McGowans Frau Victoria Marie Clark gab letzte Woche auf Instagram bekannt, dass McGowan nach langer Krankheit gestorben sei. Während des Trauerzuges in Dublin hielten Menschen Blumen hoch oder machten Fotos. Anschließend findet ein Gedenkgottesdienst in Nenagh, einer Stadt südwestlich von Dublin, statt.
Nick Cave war einer der Prominenten, die sich zu McGowans Tod äußerten und seinen Kollegen als „einen wahren Freund und den größten Songwriter seiner Generation“ bezeichneten. Der irische Präsident Michael D. Higgins erklärte: „Sean wird als einer der größten Dichter der Musik in Erinnerung bleiben.“ Nach dem Tod des irischen Sängers Sinéad O’Connor im Juli war der Verlust MacGowans Schmerz besonders schmerzlich.
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Quelle: www.ntv.de