zum Inhalt

In Kitabau liegen Anträge im Wert von 13 Millionen Euro vor.

Rheinland-Pfalz fördert den Ausbau von Kindertagesstätten durch eine eigene Landesinitiative, für die kontinuierlich Mittel zur Verfügung stehen.

Auf dem Boden liegendes Spielzeug in einer Kindertagesstätte.
Auf dem Boden liegendes Spielzeug in einer Kindertagesstätte.

Einzigartige Initiative - In Kitabau liegen Anträge im Wert von 13 Millionen Euro vor.

In Rheinland-Pfalz sind 57 Anträge auf ein staatlich gefördertes Kindergartenbauprogramm eingegangen. Bislang haben diese Anträge eine Gesamtwert von ungefähr 13 Millionen Euro, wie das Ministerium für Bildung in Mainz dem Anfrage der Freien Wähler-Fraktion mitgeteilt hat. Diese Anträge wurden vor dem ursprünglichen Termin im April eingereicht und werden derzeit von der Rheinland-Pfälzischen Agentur für Soziales, Jugend und Pflege (LSJV) geprüft.

Mit den weiteren Plänen, die bis zum zweiten Termin am 15. Juli 2024 eingereicht werden sollen, erwartet das Ministerium etwa 22 Millionen Euro. Dieser Betrag könnte steigen, wenn nicht alle bisher eingereichten Anträge die Prüfung bestehen. Insgesamt verfügt das Sonderprogramm über ein Budget von 40 Millionen Euro. Während regelmäßige staatliche Förderung die Errichtung neuer Kindergärten dazu dient, um mehr Plätze zu schaffen, soll dieses Programm die Sicherung bestehender Standorte oder die Errichtung neuer Kindergärten beinhalten, die früher abgerissen wurden, sowie die Finanzierung notwendiger Sanierungsmaßnahmen.

Das Problem ist derzeit die Mangel an Plätzen. Das Bericht des Bertelsmann-Forums "Land Monitoring Early Childhood Education Systems" aus dem letzten Jahr weist darauf hin, dass 75% der Kinder in den Kindergärten in der Region mit "unfreundlichen" Personal-Kind-Verhältnissen betreut werden. Die Analyse zeigt einen Mangel von etwa 27.400 Kindergartenplätzen in Rheinland-Pfalz.

Die Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) gestand dem Deutschen Presse-Agentur am Ende des letzten Jahres ein, dass die Kapazitätsausweitung den steigenden Nachfrage nicht gerecht werden kann, unabhängig von allen Versuchen. "Wir kämpfen, um die Wünsche der Eltern und die Bedürfnisse der Kinder zu erfüllen", sagte sie damals.

Weitere Informationen über dieses Hilfsprogramm: Parlamentarische Anfrage und Antwort des Ministeriums.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles