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In dieser Sommersaison werden fünf Cabriolets auf den Markt kommen.

Von Ford zu Mercedes: Ein Wechsel bei den Luxusautos

Beim Nachfolger des 812, dem neuen 12Cilindri Spider, bleibt Ferrari dem 12-Zylinder-Motor treu.
Beim Nachfolger des 812, dem neuen 12Cilindri Spider, bleibt Ferrari dem 12-Zylinder-Motor treu.

In dieser Sommersaison werden fünf Cabriolets auf den Markt kommen.

In der Vergangenheit gab es viele Möglichkeiten für diejenigen, die ein Cabrio oder einen Roadster wollten. Aber da viele Autos jetzt dauerhaft geschlossen sind, ist die Auswahl knapp und überschaubar geworden. Dennoch bieten einige Hersteller nach wie vor frische Luft und stellen neue Modelle vor. Hier sind fünf von ihnen:

Mercedes CLE: Der Stern von Stuttgart

Mercedes ist bekannt für seine reiche Geschichte als Hersteller von Cabriolets und Roadstern. Der SLK ist nun Geschichte, aber Mercedes ist noch nicht fertig mit offenen Modellen. Der neue Viersitzer CLE kostet 66.402 Euro und ist mit Vier- und Sechszylindermotoren von 224 bis 381 PS erhältlich. Zusätzlich ist ein Diesel erhältlich. In einigen Monaten wird ein AMG-Modell mit 449 PS hinzukommen, das eine Höchstgeschwindigkeit von 265 km/h erreicht. Damit der Wagen ganzjährig nutzbar ist, hat Mercedes ein Windschott und eine Nackenheizung in der Kopfstütze eingebaut. Auch wenn die Fans das neue Cabrio freudig begrüßen, so ist doch ein Hauch von Wehmut zu spüren, denn es bedeutet das Ende zweier anderer Cabriolets, der offenen C-Klasse und der E-Klasse.

Ford Mustang: Authentischer amerikanischer Cowboy

Mercedes bringt den offenen CLE auch als AMG mit 449 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 265 km/h auf den Markt.

Der Ford Mustang ist so amerikanisch, wie es nur geht - genau wie John Wayne und Buffalo Bill. Seit 60 Jahren ist der Mustang auf den Highways unterwegs und wurde über zehn Millionen Mal verkauft. Für jede dieser sechs Generationen hat Ford auch eine Cabrio-Version angeboten. In der siebten Generation entschied sich Ford für den klassischen V8-Motor mit 5 Litern Hubraum, 446 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Das Mustang Cabrio hat den niedrigsten Einstiegspreis unter den V8-Cabrios: Es kostet nur 65.000 Euro.

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Maserati Gran Cabrio Folgore: Eine Ode an die Stille

Der V8 des Ford Mustang Cabriolets leistet 446 PS.

Maserati geht den leisen Weg und ersetzt den rumpelnden Sound eines V8 durch einen Elektromotor. Das für diesen Sommer erwartete Gran Cabrio Folgore ist ein elektrischer Viersitzer mit einer 92,5 kWh-Batterie, die drei Elektromotoren antreibt und 830 PS leistet. Das Ergebnis ist eine Höchstgeschwindigkeit von 290 km/h. Maserati weiß jedoch um die Schönheit des V8-Sounds und bietet ihn als Option für 20.000 Euro Aufpreis an. Bis dahin können Sie den süßen Klang eines 550 PS starken Drei-Liter-V6-Motors genießen.

Ferrari 12Cilindri: Elite auf Reisen

Die Reichen und Mächtigen haben diesen Sommer Glück mit drei neuen offenen Modellen. Ganz oben auf der Liste steht der Ferrari 12Cilindri, der mit zwölf Zylindern ausgestattet ist und 830 PS leistet. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 340 km/h und sein Preis bei 435.000 Euro. Wenn Sie von Ferrari nicht für würdig befunden werden, können Sie sich immer noch den Aston Martin DB12 Volante (€680.000) oder den McLaren Spider (€273.000) gönnen. Beide Modelle verfügen über 680 PS bzw. 700 PS.

Bis 2028 bietet Maserati noch eine Auswahl: Für rund 230.000 Euro ist das GranCabrio auch mit einem Dreiliter-V6 erhältlich.

MG Cyberster: Ein Blick in die Zukunft

MG steigt mit dem Cyberster in die Welt der Cabriolets ein, eine moderne Variante der offenen Fahrzeuge. Der schnittige Viersitzer, der in diesem Sommer sein Debüt feiert, strebt einen erschwinglichen Preis an und ist damit das zugänglichste elektrische Cabrio. Das Auto bietet 450 PS und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in weniger als vier Sekunden. Mit einem Preis von weniger als 90.000 Euro bietet MG all jenen eine Möglichkeit, die sich nach einem Open-Air-Erlebnis sehnen, ohne die Bank zu sprengen.

Da immer mehr Hersteller auf Elektroantrieb umsteigen, könnten wir in Zukunft mehr offene Modelle sehen. Diese fünf Cabriolets geben einen Vorgeschmack auf das, was kommen wird, und bieten eine Mischung aus aufregender Leistung, Eleganz und Frischlufterlebnis.

Über den MG Cyberster wird schon seit Jahren auf Messen gemunkelt, aber in diesem Sommer wird er tatsächlich auf den Markt kommen.

MG wird 100 Jahre alt und gönnt sich ein Geschenk für seine Einfachheit: Obwohl die Marke inzwischen in China aktiv ist und offene Autos dort noch weniger beliebt sind als hierzulande, wagt sich der Traditionshersteller erneut auf den Roadster-Markt. Diesmal geht das Auto aber mit der Zeit, ist vollelektrisch und trägt einen futuristischen Namen - Cyberster.

Der Cyberster, der schon seit Jahren auf Messen angepriesen wird, soll noch in diesem Sommer auf den Markt kommen, wobei die Preise bei rund 50.000 Euro beginnen sollen. Es wird zwei Versionen geben: einen 544 PS starken Allradantrieb mit zwei Motoren und eine Version mit Heckantrieb und 340 PS. Über die europäische Version gibt es derzeit noch keine weiteren Informationen. In China ist der Cyberster jedoch bereits im Einsatz, ausgestattet mit einer 77 kWh-Batterie und einer Standardreichweite von 580 Kilometern. Angesichts des unberechenbaren britischen Wetters ist es jedoch unwahrscheinlich, dass der Roadster diese Strecke zurücklegt, bevor er vom Regen überrascht wird.

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Quelle: www.ntv.de

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