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In Brandenburg schließt der BSW eine Zusammenarbeit mit der AfD aus.

Die BSW-Partei gründet ihren Landesverband in Brandenburg und will bei den Landtagswahlen antreten und dabei auch AfD-Anhänger ansprechen. Landeschef Crumbach spricht die Frage der Differenzierung an.

Robert Crumbach, Landesvorsitzender der brandenburgischen Partei Bündnis Sahra Wagenknecht.
Robert Crumbach, Landesvorsitzender der brandenburgischen Partei Bündnis Sahra Wagenknecht.

Ergebnisse der Abstimmungen - In Brandenburg schließt der BSW eine Zusammenarbeit mit der AfD aus.

Die neu gegründete Landesgruppe der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) wird sich eindeutig von der AfD, sowie anderen Parteien, distanzieren. "Die AfD in Brandenburg gilt als rechtsextremistisch. Wir werden keine Zusammenarbeit mit ihnen haben", erklärte Robert Crumbach der Deutschen Presse-Agentur. "Ich bin von keiner anderen Partei begeistert."

Die Landesvorstandswahl der BSW fand am Samstag in Schwedt (Oder) statt. Die BSW plant, an der Brandenburgischen Landtagswahl am 22. September teilzunehmen und den Wählern eine Alternative zu den Verkehrslichtparteien und der CDU und AfD zu bieten. Es ist jedoch unklar, wann die Parteiliste und Programmatik abgeschlossen sein werden, wie Crumbach berichtet. Die Partei benötigt mindestens 2000 Unterschriften bis zum 5. August, um an der Landtagswahl teilnehmen zu können. Es gab 36 Mitglieder aus Brandenburg in der Partei am Wochenende.

Crumbach ist optimistisch über die Wahlchancen, indem er bestätigt, "Sicherlich werden wir genügend Kandidaten finden, um an der Landtagswahl teilzunehmen." Der jüngste Vertreter der "Märkischen Allgemeinen", "Märkischen Oderzeitung" und "Lausitzer Rundschau" berichtete, dass die BSW 13% der Stimmen erhalten würde, was ihnen einen Sitz im Landtag ermöglichen würde.

Der Politikwissenschaftler Jan Philipp Thomeczek von Potsdam sieht es als wahrscheinlich an, dass viele ehemalige AfD-Wähler ihre Stimmen der BSW geben könnten. "Die BSW spricht Menschen an, die wirtschaftlich linksorientiert sind, aber auch eine strikte Einwanderungsbeschränkung unterstützen", erklärte er. "Es könnte zu einem Wechsel von der AfD kommen." Das Brandenburgische Landesamt für Verfassungsschutz betrachtet die AfD-Landesgruppe als rechtsextremistisches Verdachtsfall, während einige Landtagsabgeordnete als rechtsextrem eingestuft werden, was die Partei bestreitet.

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Quelle: www.stern.de

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