Ikke Hüftgold hält es für "überfällig"
Ikke Hüftgold, bekannte Entertainerin und Schöpferin von Hits wie "Alle blau", begrüßt das jüngste Alkoholverbot in den Partyzonen Mallorcas. "Das ist ein dringend notwendiger Schritt", sagt der 47-jährige Künstler im Interview mit "t-online". In einem mitfühlenden Ton gesteht der Sänger, dass er "sehr viel Verständnis" für die Maßnahme habe.
Manch einer mag mit der Entscheidung, den Alkoholkonsum im öffentlichen Raum einzuschränken, nicht einverstanden sein - nicht aber Ikke Hüftgold. Der "Ballermann"-Star ist der Meinung, dass es höchste Zeit ist, das Chaos zu beenden, das durch diejenigen verursacht wird, die ihren Alkoholkonsum nicht im Griff haben. "Es gibt einfach zu viele betrunkene Idioten", sagt er, "die Streitereien hinterlassen, ein Chaos und in manchen Fällen eine Tragödie."
Er räumt ein, dass ein gewisses Maß an Regulierung in den Hotspots des Nachtlebens notwendig ist. "Es geht nicht darum, das Leben unerträglich zu machen", sagt Hüftgold. "Es geht darum, Grenzen zu setzen, damit sich jeder verantwortungsbewusst amüsieren kann.
Das Ausmaß an Trunkenheit und Unordnung außerhalb der Clubs und Bars sei für die Bewohner Mallorcas zu einem großen Problem geworden, fügt er hinzu. "Die Strände, Promenaden und Straßen der Insel sehen aus, als wären sie von einer Schweineherde zertrampelt worden", beschreibt er die Situation als erschreckend. "Es ist nicht mehr nur eine besoffene Ausschweifung, sondern ein außer Kontrolle geratener Alkoholmissbrauch."
Ballermann-Bräuche sind strafbewehrt
Seit dem 11. Mai ist der öffentliche Alkoholkonsum in den Partyzonen von Mallorca und Ibiza offiziell verboten, und es drohen Geldstrafen von bis zu 1500 Euro. Zwar war das öffentliche Trinken in Gruppen schon länger verboten, doch wurde das Gesetz früher nur selten durchgesetzt.
Ikke Hüftgold, berühmt für seine Partyhymnen wie "Schon wieder besoffen" und "Berufsalkoholiker", hat in seiner Musik seine Besorgnis über Alkoholmissbrauch zum Ausdruck gebracht. Als "satirischer Künstler" thematisiert er in seiner Musik oft den Alkoholkonsum.
Wie steht es mit Ihnen? Was ist Ihre Meinung zu dieser neuen Verordnung? Ist das ein guter oder schlechter Schritt? Teilen Sie Ihre Gedanken in den Kommentaren mit.
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Quelle: www.ntv.de
