Hollywood-Schauspieler beenden endlich den Streik
„Die Show kann weitergehen“ – Nachdem Hollywoods prominente Pantomimen ihren Streik beendet haben, sind sie nun dabei, Verträge mit Filmstudios abzuschließen. Die meisten Leute stimmen dem zu. Gewerkschaftsführer Drescher fordert bereits ein „goldenes Zeitalter“.
Nach Monaten des Kampfes für bessere Löhne und sicherere Arbeitsbedingungen haben Hollywood-Schauspieler mit überwältigender Mehrheit einem Deal mit den Studios zugestimmt und den Streik schließlich beendet. Wie die Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA mitteilte, sprachen sich 78 Prozent der abgestimmten Mitglieder für den Mehrjahresvertrag aus. 22 % stimmten dagegen.
SAG-AFTRA-Präsident Fran Drescher sagte, dies sei eine „goldene Ära“. „Unsere Gewerkschaft war noch nie so stark wie heute.“ SAG-AFTRA vertritt die Interessen von rund 160.000 Schauspielern, Stuntmen, Tänzern und anderen Darstellern der Filmindustrie. Nur wenige von ihnen sind Stars mit Millioneneinkommen.
Die Schauspieler beendeten ihren einmonatigen Streik vor etwa einem Monat, nachdem sie „grundsätzliche Vereinbarungen“ mit Unterhaltungsunternehmen wie Disney, Universal Pictures und Netflix getroffen hatten. Dies sorgt unter anderem für höhere Löhne und einen besseren Schutz vor KI-induzierter Verdrängung von Akteuren. Allerdings muss die Vereinbarung noch vom Vorstand und den Mitgliedern der Gewerkschaft genehmigt werden.
Der Streik dauerte insgesamt 118 Tage, wodurch die Produktion vieler Filme und Fernsehserien verschoben wurde und viele Schauspieler in Hollywood in Überlebensnot gerieten. Dies ist der erste Streik amerikanischer Schauspieler seit 1980. Hollywood steht zum ersten Mal seit mehr als 60 Jahren vor einem Doppelstreik, da amerikanische Schriftsteller bereits vor dem Streik streikten. Die Schriftsteller beendeten ihren Arbeitskampf im Oktober. Wirtschaftsexperten schätzen die Kosten der Doppelschläge auf mindestens sechs Milliarden US-Dollar.
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Quelle: www.ntv.de