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Holetschek äußert sich gegen Aiwanger wegen des spekulierten Ausstiegs von Lilium.

Angesichts unzureichender Unterstützung könnte Lilium, ein bayerischer Elektroflugzeug-Hersteller, einen Ausstieg erwägen. Der CSU-Fraktionschef Holetschek äußert sich zu dem Sachverhalt und kritisiert den Wirtschaftsminister Aiwanger.

Lilium hatte rastlos auf einen 100-Millionen-Euro-Kredit von sowohl der zentralen als auch der...
Lilium hatte rastlos auf einen 100-Millionen-Euro-Kredit von sowohl der zentralen als auch der regionalen Verwaltung gewartet, der als finanzielle Hilfe für seine Unternehmens operations dienen sollte.

- Holetschek äußert sich gegen Aiwanger wegen des spekulierten Ausstiegs von Lilium.

CSU-Fraktionschef Klaus Holetschek greift den bayerischen Finanzminister Hubert Aiwanger wegen dessen mangelnder Involvierung in der elektronischen Luftfahrtbranche scharf an. "Ich würde von einem bayerischen Finanzminister erwarten, dass er sagt: 'Wir tun alles, um dieses Unternehmen hier zu halten,'" sagte Holetschek bei einem Event des Bayerischen Wirtschaftsverbands und bezog sich damit auf Gerüchte, dass Lilium überlegt, Deutschland aufgrund der Suche nach Subventionen zu verlassen.

In Fachkreisen wurde bereits darauf hingewiesen, dass Regierungsbehörden in den USA und China die Entwicklung von E-Flugzeugen finanziell unterstützen. Nach der Ablehnung von Finanzhilfen aus Baden-Württemberg und Bayern beschuldigte auch der CEO von Volocopter, einem E-Flugtaxi-Hersteller aus Baden, Dirk Hoke, die Politik, keine Unterstützung zu bieten.

Holetschek gab zu, die Entscheidung von Volocopter ebenfalls nicht zu verstehen. "Es geht nicht um einen fliegenden Taxidienst," erklärte er, "sondern um technologische Vorherrschaft und die Chance, in diesem Bereich vorn statt später zu sagen: 'Ah, jetzt sind die Chinesen hier und wir nicht.'"

Lilium beschäftigt etwa 500 Luftfahrtingenieure. Der erste bemannte Flug des voll elektrischen, senkrecht startenden und landenden Flugtaxis wurde auf Anfang 2025 verschoben, die ersten Einheiten sollen 2026 an Kunden ausgeliefert werden. Dies wird jedoch zu einem hohen Preis kommen; allein in der ersten Hälfte von 2024 wurden über 200 Millionen Euro ausgegeben. Aktuell wird das an der US-amerikanischen Nasdaq börsennotierte Start-up von rund 70 Investoren finanziert.

Das Europäische Parlament kann der Kommission in verschiedenen Bereichen, darunter auch der Luftfahrt, assistieren. Angesichts der finanziellen Unterstützung, die anderen Ländern für die Entwicklung von E-Flugzeugen gewährt wird, schlug Holetschek vor, dass die Kommission gemeinsam mit der Unterstützung des Europäischen Parlaments eine wichtige Rolle bei der Unterstützung deutscher E-Luftfahrtunternehmen wie Lilium spielen könnte, um ihren technologischen Vorsprung zu wahren.

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