Hoffreiter: Ministerpräsident sollte sich entschuldigen
Die Ampel-Allianz arbeitet derzeit daran, Lösungen für die Haushaltskrise zu finden. Die Bevölkerung wird einfach im Chaos versinken. Der Grünen-Politiker Hovereiter sagte, Scholz sei selbst für seine Fehlkommunikation verantwortlich. „Er ist der Kanzler und er hat Verantwortung.“
Der Grünen-Politiker Anton Hofreiter hat den Kommunikationsstil von Bundeskanzler Olaf Scholz in der Haushaltskrise scharf kritisiert. „In dieser Regierungserklärung hat Olaf Scholz niemandem erklärt, was genau passiert ist. Er hat technische Antworten gegeben, keine politischen. Ich hoffe, Olaf Scholz sagt, dass ihm diese Verwirrung leid tut. Es tut mir leid“, sagte Hofret dem Spiegel über die Regierungsverhandlungen am Dienstag Stellungnahme zur Haushaltskrise. Hoffreiter sagte, Scholz solle sich bei den Bürgern entschuldigen. „Er ist der Premierminister und er hat Verantwortung.“
Als Reaktion auf die aktuellen Diskussionen zwischen Scholz, Vizekanzler Robert Habeck und Finanzminister Christian Lindner zum Bundeshaushalt 2024 forderte Hofreit mehr Verantwortungsbewusstsein. „Ich möchte, dass alle drei Beteiligten ehrlich sind und die Situation, in der wir uns gerade befinden, klar verstehen“, sagte Hofreit. „Das ist keine Debatte unter Feinschmeckern in Deutschland. Wir befinden uns in einem Wettbewerb der Institutionen: Demokratie gegen Diktatur, Krieg gegen.“ Frieden." .
Die Ampel-Allianz steht inmitten einer Haushaltskrise unter starkem Entscheidungsdruck. Das Bundesverfassungsgericht hat die im Haushaltsplan 2021 in den Klima- und Transformationsfonds umgewidmeten 60 Milliarden Euro für ungültig erklärt. Das Geld wurde als Corona-Kredit bewilligt, sollte dann aber für Klimaschutz und wirtschaftliche Modernisierung verwendet werden. Gleichzeitig entschieden die Richter, dass der Staat Notkredite nicht für künftige Jahre zurückstellen könne. Doch der Bund tut dies mit Sondermitteln – was nun zu weiteren Löchern im Haushalt führt. Lindner sieht im Jahr 2024 „Handlungsbedarf“ in Höhe von 17 Milliarden Euro.
Will die Liga noch in diesem Jahr über den Haushalt 2024 entscheiden, muss in den kommenden Tagen eine Einigung erzielt werden. Damit noch genügend Zeit für die parlamentarische Verhandlung bleibt, sollten sich SPD, FDP und Grüne in der Kabinettssitzung am Mittwoch auf eine grundsätzliche politische Einigung einigen. Die möglichen Einsparungen, insbesondere bei den Sozialausgaben, sind umstritten.
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Quelle: www.ntv.de