- Hessen belegt im jüngsten Bildungsbericht den 7. Platz.
Hessen verbessert sich um einen Platz und landet auf dem siebten Rang in einer jährlichen Analyse, die von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft im Arbeitgeberfinanzierten Bildungsmonitoring durchgeführt wurde. Diese Analyse bewertet die Bildungssysteme der Bundesländer anhand von 98 Indikatoren, wobei der Schwerpunkt auf der Reduzierung von Bildungsarmut, der Förderung von Prosperität, der Förderung von Fachkräften und der Förderung von Wachstum liegt. Außerdem wird die Durchlässigkeit dieser Systeme sowie die Gleichheit der Bildungschancen analysiert.
Was die Platzierungen betrifft, führt Sachsen an, gefolgt von Bayern, Hamburg und Thüringen. Ganz unten finden sich Bremen, gefolgt von Brandenburg und Nordrhein-Westfalen auf den vorletzten und drittletzten Plätzen.
Im Detail berücksichtigt die Analyse Faktoren wie Bildungsausgaben pro Schüler im Verhältnis zur gesamten öffentlichen Ausgaben pro Einwohner, Investitionen in Schulen und Universitäten, die Betreuungsschlüssel in Bildungseinrichtungen und Klassengrößen.
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich Berlin besonders verbessert und ist von Platz 15 auf Platz 12 gesprungen. Über einen längeren Zeitraum hinweg haben Saarland und Hamburg die bemerkenswertesten Verbesserungen gezeigt.
Dies ist die 21. Ausgabe des Bildungsmonitors, und die detaillierten Ergebnisse und Analysen jedes Bundeslandes werden am Dienstag veröffentlicht.
Laut dem Direktor und Bildungsökonom Axel Plünnecke vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) haben sich die bundesweiten Verbesserungen in den letzten zehn Jahren vor allem in Bereichen wie Internationalisierung, Unterstützungsinfrastruktur und Betreuungsbedingungen gezeigt. Allerdings haben sich auch Herausforderungen im Bereich Integration, Schulqualität und Bildungsarmut verschärft.
Insgesamt schneidet Deutschland in der Studie gut ab und landet häufig unter den besten Bundesländern. Trotz des allgemeinen Erfolgs müssen jedoch Herausforderungen in Bereichen wie Integration und Bildungsarmut angegangen und verbessert werden.
