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Herrmann-Wick: Erfolge im Wintersport werden selten anerkannt

Werden Wintersportler bei der Wahl zum Sportler des Jahres leicht übersehen? Aus Sicht der ehemaligen Biathletin Denise Herrmann-Wick ist genau das passiert. Sie ist erneut eine der Anwärterinnen für 2023.

Die Deutsche Denis Hermann-Wick präsentiert ihre Silbermedaille. Foto.aussiedlerbote.de
Die Deutsche Denis Hermann-Wick präsentiert ihre Silbermedaille. Foto.aussiedlerbote.de

Olympia - Herrmann-Wick: Erfolge im Wintersport werden selten anerkannt

Der ehemalige Biathlon-Olympiasieger Dennis Hermann-Wick hofft, dass Wintersportler die Auszeichnung in Zukunft häufiger erhalten. „Die Winterspiele dauern bis März, und die damaligen Erfolge liegen lange zurück. Man sieht, wie vergänglich der Sport ist. Manche zweifeln an der deutschen Sicht auf den Sport“, sagte Hermann-Weick der Deutschen Presse-Agentur Sportler. Diesen Sonntag (22:15 Uhr/ZDF). Konkret erinnerte sich die 34-jährige Herrmann-Wick, die 2024 ihr erstes Kind mit Ehemann Thomas Wick erwartet, an das Jahr zuvor. Damals gewannen die 100-Meter-Europameisterin Gina Luckemper und der Zehnkampf-Europameister Niklas Kaul die Wahl. „Um ehrlich zu sein, war ich letztes Jahr auch etwas schockiert“, sagte Herman-Wick.

Im Jahr 2022 feierten mehrere Sportler, darunter auch Sie, in Peking ihren Olympiasieg. Hermann-Wick wurde bei der Wahl Vierte, Rekord-Olympiasiegerin im Rennrodeln Natalie Geisenberger wurde Dritte, ebenfalls deutlich hinter Brooke Kemper und der zweitplatzierten Weltmeisterin Mara im Weitsprung. Ka Mihambo. Olympiasieger Vinzenz Geiger wurde Zweiter, deutlich hinter Kaul, der die Wahl bereits 2019 gewonnen hatte. Sie freute sich, dass Brückenkemper die 100 m gewann, das sei „ein tolles Rennen“ gewesen und „die Leistung will man keineswegs schmälern.“ Aber für jeden Athleten seien die Olympiade die höchste Errungenschaft, und auch in „Die höchste Leistung, die es geben kann“, sagte Hermann-Weick. Vor Brückenkemper hatte Mihambo die Auszeichnung dreimal gewonnen, 2019, 2020 und 2021. In den Jahren zuvor waren Wintersportlerinnen geehrt worden. Die letzte ist Laura Dahlmeier (2017). Magdalena Neuner (2007, 2011 und 2012) und Katja Seizinger (1994, 1996 und 1998) haben diese Auszeichnung dreimal gewonnen. Skifahrerin Maria Höfl-Riesch gewann diese prestigeträchtige Wahl zweimal (2010 und 2014).

Anders als in ihrer aktiven Karriere wird Herrmann-Wick dieses Mal am Sonntag live in Baden-Baden eintreffen. „Ich freue mich darauf. Es ist großartig, die anderen Athleten aus allen Sportarten zu sehen. Es ist auf jeden Fall eine großartige Veranstaltung und ich bin gespannt, wie es läuft“, sagte Herman-Wick. Bei den Weltmeisterschaften in ihrer Heimatstadt Oberhof gewann sie einmal Gold und zweimal Silber. Auch Skispringerin Katarina Schmid (ursprünglicher Name Arteus) zählt zu den Favoriten, nachdem sie im slowenischen Planica dreimal Weltmeisterin wurde.

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Quelle: www.stern.de

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